Von Steffen Windisch
Merkurs Philipp Wilson sicherte den Oelsnitzern mit seinem Treffer zum 2:2 in der 89. Minute noch einen Zähler. Foto: bernd genßen
Sechs Minuten nach Wiederanpfiff wurde der bis dahin überragende Woidtke durch Merkurs Wilson von den Beinen geholt, Barthold verwandelte den fälligen Strafstoß zur verdienten Gästeführung. Gut 20 Minuten später zeigte der souveräne Schiedsrichter Haubner erneut auf den Strafstoßpunkt. Barthold – einst bei RB Leipzig und Greuther Fürth im Nachwuchs ausgebildet – wurde gefoult und verwandelte auch seinen zweiten Elfmeter.
In der Nachspielzeit sahen die über 100 Zuschauer in einer kampfbetonten Partie die Szene des Tages: Einen Volleyschuss von Hofmann wehrte Berger im Thalheimer Tor überragend ab. Merkurs Trainer Kenny Häußler, der auch im fünften Spiel weiter auf den ersten Sieg warten muss, war dennoch zufrieden: „Wir wollen offensiv und nach vorne spielen. Dadurch fehlt manchmal die Absicherung nach hinten. In der Mannschaft steckt Leben und die Moral ist intakt. Schade ist die Verletzung von Andreas Knoll beim Aufwärmen, sodass wir kurzfristig die Aufstellung ändern mussten. Spielerisch sehe ich Fortschritte und uns auf einem guten Weg.“
StatistikOelsnitz: Lohse, Persigehl, Ußfeller (74. Schreiner), Ebenhöch, Wilson, Ketzel (63. Spitzner), Pieschel, Heydeck, Bobach (74. Winkler), Zimmermann (63. Löscher), Hofmann; Tore: 0:1, 0:2 Barthold (51./73./jeweils Elfmeter), 1:2 Hofmann (80.), 2:2 Wilson (89.); SR: Haubner (Meerane); Zuschauer: 105