Warum Merkur zufrieden in die Pause geht

Von Steffen Windisch
Oelsnitz.Nach dem Spielausfall beim Tabellenführer Reichenbacher FC, es war die einzige Absage am 15. Spieltag in der Fußball-Landesklasse, geht der SV Merkur Oelsnitz als Tabellendritter in die Winterpause. Saisonübergreifend blickt Merkur sogar auf das erfolgreichste Jahr in der Landesklasse seit dem Aufstieg 2016 zurück.

Was im März mit dem 5:0-Heimsieg auf Kunstrasen gegen Concordia Schneeberg begann, endete Ende November an gleicher Stelle mit einem 4:1-Erfolg gegen den Meeraner SV. Dazwischen lagen elf weitere Siege, sieben Unentschieden und nur vier Niederlagen. Im Juni beendete Merkur mit 39 Punkten nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses gegenüber Oberlungwitz die Saison auf dem 4. Platz. Eine bemerkenswerte sportliche Bilanz. Und es ist nur spekulativ zu erwähnen, was gewesen wäre, hätte sich Winterzugang Danny Wild – er war sofort die erhoffte Verstärkung und traf in den ersten fünf Partien siebenmal – nicht schwer verletzt. Das Gleiche trifft auf Manolo Pieschel zu, der im Sommer kam und für seine vier Treffer nur drei Spiele benötigte. Beide haben danach bis heute kein Spiel mehr bestritten.

Der bisherige Saisonverlauf hinterließ aber auch einen Schatten. Der konsequente und aus persönlichen Gründen erfolgte Rücktritt von Trainer Thomas Sesselmann nach dem 3:0 gegen Pausa-Mühltroff hat vier Spieltage vor der Winterpause für reichlich Gesprächsstoff gesorgt und viele schockiert. Das Thema ist inzwischen abgehakt und der Blick richtet sich nach vorn.

Am 18. Februar beginnt für die Oelsnitzer die Rückrunde beim VfB Auerbach II. Dann mit dem neuen Trainer Kenny Häußler, der bisher für die zweite Mannschaft verantwortlich zeichnete. Der 41-Jährige ist damit der jüngste Merkur-Übungsleiter in der Landesklasse-Historie und weiß um die Schwere der Aufgabe. Der ehrgeizige Plauener bringt aber im Prinzip alles mit, um die erfolgreiche Arbeit seiner drei Vorgänger fortzusetzen.

%d Bloggern gefällt das: