„Erfreulicherweise haben sich fast alle anderen sächsischen Kreisverbände unserem Schreiben angeschlossen, sodass auch in Dresden hoffentlich anzukommen scheint, dass wir hier im Vogtland nicht alleine mit unserem Anliegen dastehen“, so die Verlautbarung des vogtländischen Verbands, dessen Forderungen sich die Kreisverbände Erzgebirge, Mittelsachsen, Dresden, Westlausitz, Oberlausitz, Meißen, Sächsische Schweiz/Osterzgebirge, Muldental/Leipziger Land und Nordsachsen angeschlossen haben.
Im Schreiben heißt es: „Die Entwicklungen der letzten Monate und Wochen und die aktuellen Beschlüsse der Corona-Schutzverordnung in Sachsen zeigen uns, dass erneut nicht über weitere Öffnungsmöglichkeiten im Amateursport nachgedacht wurde. Sehr wohl ist uns bewusst, dass der Profisport hier eine andere Stellung einnimmt, aber wir können Ihnen versichern, dass es den Profisport ohne die Basis, den Amateurbereich, gar nicht geben würde. Wir finden es auch nicht länger gerechtfertigt, dass hier mit zweierlei Maß gemessen wird. Der Profisport nimmt nicht einmal zehn Prozent des Gesamtvolumens des Sports in Deutschland ein und erhält permanent einen Sonderstatus, was nicht länger zu akzeptieren ist. Dem Amateursport geht es nicht um Zuschauerzahlen, sondern darum, dass die Vereinsmitglieder wieder ihrem Sport und ihrem Hobby nachgehen und an einem geregelten Spielbetrieb teilnehmen können. Und zwar alle Sportlerinnen und Sportler, ganz egal, welchen Impfstatus sie aktuell haben.“