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Große Enttäuschung beim VFC Plauen. Gegen Sandersdorf hieß es zum Saisonauftakt im Vogtlandstadion 0:4. Foto: Karsten Repert
Warum? Diese Frage beantwortete der Gästetrainer, ohne es zu wissen. Sandersdorf hat genau das hinter sich, was jetzt auf den VFC wartet. „Wir haben immer wieder Rückschläge kassiert, sind aber über die vergangenen drei Jahre eine gefestigte Mannschaft geworden“, so Thomas Sawetzki. Sein Plauener Kollege Tommy Färber hatte zuvor schon gewarnt: „Bevor wir von großen Erfolgen träumen, müssen wir erst einmal an den Grundlagen arbeiten.“
Was genau damit gemeint war, erfuhren seine Jungs zusammen mit 611 erwartungsvollen Zuschauern im Vogtlandstadion. Die Plauener liefen ins offene Messer. „Wir haben gegen die konventionelle Spielweise keine Mittel gefunden. Ich hoffe, dass jetzt alle aufgewacht sind. Hier wird Männerfußball gespielt, ich kann mich nur bei jedem einzelnen VFC-Fan entschuldigen“, warb Färber in Vertretung des erkrankten Cheftrainers Robert Fischer um Verständnis. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass die Plauener zwei große Chancen zum 1:1-Ausgleich vergaben. Sandersdorf machte aus sechs Großchancen vier Tore.
StatistikVFC: Seefeld – Heinrich (73. Stein), Albert, Träger, Albustin – Dartsch (54. Limmer) – Morosow, Grandner, Kretzer (82. Baumann), D. Böttcher (54. Hasenbichler) – Popowicz (54. Nyber). Tore: 0:1 Pannier (12.), 0:2 Bochmann (38.), 0:3 Pannier (50.), 0:4 Schlichting (54.), SR: El-Hallag (Jena), Zuschauer: 611