Trainer setzt für die Zukunft auf junge Spieler

Der Fußball-Regionalligist VfB Auerbach startet am heutigen Mittwoch in die Saisonvorbereitung. Auf einer Position wird noch Verstärkung gesucht.

Auerbach.

Beim Regionalliga-Team des VfB Auerbach steigt nach den fußballfreien Tagen die Spannung wieder an. „Natürlich freue ich mich schon darauf“, sagt VfB-Coach Sven Köhler auf den Trainingsauftakt am heutigen Mittwochabend. Auch er war im Urlaub: Wandern und Badeurlaub – genau das Programm, das auch seine Spieler in den vergangenen Wochen hatten.

In der neuen Saison verschärft sich für den auf Amateurbasis arbeitenden VfB die Lage. Mit dem Abstieg von Neugersdorf und Bautzen fallen nicht nur sächsischen Duelle weg, sondern auch zwei Teams, die sich auf Augenhöhe befanden, auch von der Struktur her. „Und mit Chemie Leipzig kommt ein Team als Aufsteiger dazu, das andere Ambitionen hat.“ Nur Aufsteiger Lichtenberg sieht der VfB-Coach auf ähnlichem Level. Immerhin hat der Abstieg der sächsischen Konkurrenten auch einen Vorteil: Der VfB tat sich auf dem Transfermarkt im Sommer leichter als zuvor.

Mit Maximilian Schmidt und Eric Träger konnten die Auerbacher zwei Spieler aus der Oberlausitz verpflichten. Hinzu kommen mit Hendrik Wurr (Eichede) und Alexander Morosow (VFC Plauen) zwei weitere jüngere Spieler. „Das war notwendig“, sagt Köhler. Mit Vaclav Heger und Tim Hoffmann verließen zwei junge Spieler den Verein, zudem fallen Marcin Sieber und Albert Löser aus der U-23-Wertung heraus.

Köhler verfügt derzeit über einen Kader mit 17 Feldspielern und drei Torhütern, darunter auch B-Junioren-Keeper Jan Max Denschel, der erst im neuen Jahr spielberechtigt ist. Auf einer Position sieht er noch Handlungsbedarf: Ein Rechtsverteidiger soll noch her.

Die Versuche, Nachwuchsspieler aus der Schule von Dynamo Dresden ins Vogtland zu lotsen, schlugen vorerst fehl. „Wenn sie aus Dresden kommen, dann schauen sie sich zunächst mal nach Profistellen um“, weiß Köhler. „Unsere Aufgabe ist es, die Jungs davon zu überzeugen, dass es durchaus eine gute Entscheidung ist, sich ein zweites Standbein neben dem Fußball aufzubauen. Sie dürfen nicht vergessen, dass auch nach der Fußballerkarriere noch etwas auf sie wartet.“ (masc)

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