Vor allem in der ersten Halbzeit gelang den Plauenern im Vorwärtsgang nur wenig. Vor 360 Zuschauern wirkten die Gäste aktiver und physisch überlegen. Anstatt zur Pause bereits mit zwei Toren in Führung zu liegen, musste FC-Trainer Stefan Fröhlich froh sein, dass nicht eine der beiden Plauener Halbchancen zum Rückstand führte. Auf der Gegenseite zählten die Statistiker am Ende sieben Großchancen.

„Uns hat einfach die Verbissenheit gefehlt, ein Tor zu machen“, ärgerte sich der FC-Coach. Sein Team rannte nach dem Plauener Tor zwar wie wild an. Doch der VFC verteidigte mit Glück und Geschick, und er machte so seine spielerischen Nachteile wett. Als Ondrej Cap auch die letzte Neugersdorfer Großchance entschärfte, fiel VFC-Kapitän Marian Albustin ein Stein vom Herzen: „Uns fehlt vielleicht die Frische, die wir noch vor vier Monaten hatten. Wir mussten auch heute wieder mit nur drei Auswechselspielern antreten. Aber wir haben inzwischen die Qualität, dann trotzdem zu punkten. In der Oberliga werden 80 Prozent der Spiele wie heute über den Kampf entschieden.“ Der VFC ist nach diesem Nachholspiel auf Platz 6 geklettert. Der Spielplan will es so, dass der VFC noch dreimal in Folge zu Hause spielt. (kare)

StatistikVFC Plauen: Cap – Walther, Albert, Dartsch, Albustin – Grander, Andreopoulos – Guzlajevs, Lucenka, Sovago (63. Limmer) – Bach; Tor: 1:0 Bach (80.); SR: Butterich (Straufhain); Zuschauer: 360