Mit dem Remis hat sich der Vogtlandliga-Aufsteiger gegen den Landesliga-Absteiger wie im Hinspiel (1:1) sehr gut verkauft. Mit etwas konsequenterem Ausspielen der Angriffe wäre für Mühltroff sogar mehr drin gewesen. So blieb es auf dem Kunstrasen des Plauener Vogtlandstadions bei den Toren durch Akbakay per Strafstoß und den eingewechselten Grünler in der Nachspielzeit. Über eine Stunde lang hatte Mühltroff dank Kampfgeist und und diszipliniertem Abwehrspiel geführt. Erst dann kamen die Chemnitzer, ebenfalls vom Elfmeterpunkt, zum Ausgleich. Jakob Pieles war bei seinem Versuch, auf der Torlinie zu klären, der Ball an den Arm gesprungen. Die Folge waren Elfmeter und der rote Karton für ihn.

Rapid hatte auch in der zweiten Halbzeit mehr vom Spiel. Doch mehr als die Chemnitzer 2:1-Führung durch Hartwig (83.) ließ Mühltroff nicht zu. Das 1:2 konnte Grünler, der erst in der 78. Minute in die Partie kam, in der Nachspielzeit noch egalisieren. So erreichten die Mühltroffer, die nie aufsteckten, einen letztlich verdienten Punktgewinn. (jst)

StatistikMühltroff: Remmer – Zimmermann, Gruner, Ottiger, Schmeißer, Bär, Thieme (78. Grünler), Jakob Pieles, Moeller, Kelz (69. Fortak), Akbakay (66. Graewe). Tore: 1:0 Akbakay (22./Elfmeter), 1:1 Schwinge (66./ Elfmeter), 1:2 Hartwig (83.), 2:2 Grünler (90+3). Rote Karte: Jakob Pieles (Mühltroff 65./Handspiel). SR: Bartsch (Zwickau). Zuschauer: 60