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Merkurs Willi Schreiner (Mitte) zieht hier an den Oberlungwitzern Felix Nierobisch (links) und Luca Winter vorbei. Aber solche Szenen waren am Sonntagnachmittag die Ausnahme. Foto: Thomas Gräf
Doch nicht die Oelsnitzer, sondern die Gäste sorgten nach Wiederbeginn für Torgefahr. Merkur konnte sich bei Keeper Thoß bedanken, der gleich dreimal stark parierte und seine Elf im Spiel hielt. Zehn Minuten vor dem Ende die Vorentscheidung: Leuschner legte für Reinhold auf – 0:2. Erst kurz vor dem Abpfiff tauchten die Einheimischen noch einmal vor dem Oberlungwitzer Kasten auf, aber mehr als ein abgeblockter Kopfball von Schuch (85.) und ein Ball von Persigehl (87.), der Zentimeter am Kasten vorbeiging, gab es auf dieser Seite nicht zu sehen. Nur gegenüber krachte es noch einmal. Nach einem Treffer ans Gebälk schaltete Hallbauer in der Schlussminute am schnellsten und bugsierte die Kugel zum 0:3-Endstand über die Linie.
Merkur-Trainer Robby Zimmermann grübelte noch lange nach dem Abpfiff: „Das ist alles sehr viel Krampf, wir laufen nur hinterher. Die Angreifer kommen nicht ins Spiel, auch die Null steht hinten nicht. Ich glaube, das ist Kopfsache. Irgendwie müssen wir diese Blockade lösen.“ Möglichst schon am Wochenende. Dann müssen die Oelsnitzer beim Meeraner SV antreten.
StatistikOelsnitz: Thoß – Persigehl, Steinel (66. Penzel), Verderber (72. Merkel), Heydeck, Schreiner, Winkler, Oehm (58. Günthel), Stein, Hofmann, Schuch. Tore: 0:1 Lorenz (43.), 0:2 Reinhold (80.), 0:3 Hallbauer (90). SR: Schubert (Chemnitz). Zuschauer: 125