Fußball – VfB Mühltroff erwartet Meerane, Oelsnitz gegen Glauchau und Reichenbach gegen Lichtenstein

  • Beitrag veröffentlicht:30. August 2019
  • Beitrags-Kategorie:Aktuelles

Pausa.

Nach dem ersten Punktgewinn in der Fußball-Landesklasse (1:1 bei Rapid Chemnitz) hat Aufsteiger VfB Mühltroff (Platz 11) am Sonntag Heimrecht. 15 Uhr gastiert der Tabellensechste Meeraner SV in Pausa. Die Westsachsen sind mit einem Sieg und einer Niederlage in die Saison gestartet, einem 0:1 bei Germania Chemnitz folgte ein 6:3 gegen Klaffenbach. Trotzdem stellen sich die in die Endabrechnung des Vorjahres als Zehnter eingegangenen Meeraner als machbarer Gegner dar, der Mühltroff den ersten Saisonsieg bescheren könnte. (tgf)

Merkur erwartet Landesliga-Absteiger

Oelsnitz.

Als Tabellenzweiter der Staffel West der Fußball-Landesklasse ist der SV Merkur Oelsnitz am Sonntag, 15 Uhr Gastgeber für Landesliga-Absteiger VfB Empor Glauchau. Die Westsachsen sind Zehnter und mit einem Sieg und einer Niederlage in die neue Saison gestartet. 0:2 verloren sie zum Auftakt in Stollberg, um dann 1:0 gegen Fortuna Chemnitz zu gewinnen. Merkur kommt dagegen auf die volle Punktzahl. Nach einem 4:0 daheim gegen Reichenbach und einem 3:1 in Marienberg will die Elf von Trainer Jens Starke, der weiterhin auf seinen verletzten Abwehrchef Ricardo Persigehl verzichten muss, auch am Sonntag die Punkte auf das eigene Konto verbuchen. (tgf)

Die Zahlen sprechen gegen die Vogtländer

Von Olaf Meinhardt
Reichenbach.Keine Zeit zum Jammern über den verpatzten Saisonstart in der Fußball-Landesklasse hat der Reichenbacher FC. Es wartet bereits die nächste schwere Aufgabe. Mit null Punkten auf der Habenseite gastiert der RFC am Sonntag, 15 Uhr ausgerechnet beim Tabellenführer SSV Lichtenstein. Beide Kontrahenten hätten nicht unterschiedlicher in die Spielzeit starten können. Während es bei den Reichenbachern sowohl im Angriff (erst ein Treffer) als auch in der Abwehr (sechs Gegentore) noch mächtig im Getriebe knirscht, ließ der SSV bisher keine Gnade walten. Zu Hause besiegte er Ifa Chemnitz zum Start 5:2, wies vergangenes Wochenende Neuling Oberlungwitzer SV 4:0 in die Schranken. Der Achte des Vorjahres, der damals den RFC gleich zweimal wegputzte (3:1 und 3:0), strebt erneut einen einstelligen Rang an. Abgänge vermeldete das Team von Mirko Ullmann im Sommer keine. Dafür verstärkte es sich mit gleich acht Neuen, darunter auch mit dem in der Landesliga für die Reichenbacher spielenden Johannes Gemeinhardt. Er kam vom Kreisoberligaabsteiger Wildenfels.

„Die Zahlen sprechen sicherlich alle gegen uns“, sagt RFC-Trainer Steve Gorschinek. „Wir müssen jetzt unbedingt den Knoten platzen lassen, brauchen das dringend benötigte Erfolgserlebnis, um endlich in die Saison zu finden. Bisher wurden unsere individuellen Fehler in der Defensive knallhart bestraft. Und wenn dann vorn nicht viel läuft, dann braucht man sich über null Punkte nicht zu wundern.“

Wie soll es ausgerechnet jetzt beim Spitzenreiter besser werden? „Wir werden jetzt nicht alles übers Knie brechen und die halbe Mannschaft austauschen. Wichtig ist, dass die Null lange steht und sich in den Zweikämpfen vom Anpfiff weg das nötige Selbstvertrauen geholt wird. Taktisch müssen wir uns klüger anstellen. Es kann zum Beispiel nicht sein, dass wie gegen Lok Zwickau unsere Dreierkette an der Mittellinie in Eins-zu-Eins-Situationen verwickelt wird. Die Gegentreffer waren ärgerlich, weil wir nach dem 0:2 eigentlich überhaupt nichts mehr anbrennen ließen.“ Vor der Pokalpause – nächsten Sonntag gastiert Oberligist VfL Hohenstein-Ernstthal am Wasserturm – wollen die Männer von Trainer Gorschinek beim Tabellenersten endlich ein anderes Gesicht zeigen.

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