Tom Fischer (schwarzes Trikot) will mit seinem VFC Plauen am Sonntag den Einzug in die Endrunde im Hallenfußball-Turnier um den Freie-Presse-Pokal klar machen. Foto: Ellen Liebner
Die beiden Zwischenrunden werden am Samstag, 16 Uhr, und Sonntag, 14 Uhr, in der Plauener Kurt-Helbig-Halle ausgetragen. Die Sportstätte bietet Platz für 750 Zuschauer. Die Kapazität hätte bei der Nachfrage nach den Tickets aber durchaus höher sein können. „Der Einsatz einer Zusatztribüne ist leider nicht möglich, da wir trotz intensiver Bemühungen mit dem SV 04 Oberlosa keinen entsprechenden Partner finden konnten“, erklärt André Rabe, Geschäftsführer des Vogtländischen Fußball-Verbands.
Am Sonntag, in der Zwischenrundengruppe A, ist alles möglich. Ein ausgeglichenes Teilnehmerfeld garantiert einen heißen Kampf um die begehrten Endrundenplätze. Die größten Ambitionen wird das Oberligateam des VFC Plauen haben, das souverän durch die Vorrunde glitt. Nur fraglich, wie schwer die Knochen nach dem Blitzturnier in Frankfurt/Oder einen Tag zuvor sein werden. Sechs Ligen tiefer spielt der Leubnitzer SV (Kreisliga). Doch die Beobachter der Leubnitzer Vorrunde sind sich sicher, dass der LSV ein ordentlichen Wort im Kampf um die Endrunde mitreden wird. Besonders interessant für den LSV dürfte gleich das Eröffnungsspiel sein. Denn da trifft der Erste der Kreisliga im Rosenbach-Derby auf den Spitzenreiter der Vogtlandliga, den SC Syrau.
Auch die Syrauer sind als zweimaliger Pokalverteidiger ein heißer Anwärter auf die Endrunde. Trat der SCS in der Vorrunde noch mit Tommy Färber als spielendem Torwart an, steht der nun als Trainer des VFC Plauen gegenüber: „Das wird ein hochinteressanter Tag. Ich hoffe natürlich, dass die beiden Teams weiterkommen“, erklärt Färber, der seit einigen Jahren für den SC Syrau auf dem Feld und gleichzeitig als Co-Trainer an der Linie des VFC-Oberligateams steht.
Tommy Färber hat schon viele Hallenturniere im Vogtland gespielt, weiß also seine Mannen auf das vorzubereiten, was sie am Sonntag erwartet. „Die Stimmung wird super. Ich hoffe ein Fußballfest, denn der Freie-Presse-Pokal hat ein absolutes Alleinstellungsmerkmal. Deswegen hoffe ich auch auf die Vernunft der Fanclubs, dass es keine Zwischenfälle in dieser engen Halle gibt. Das würde dem ganzen Format schaden und das muss unbedingt erhalten bleiben“, so Färber, der von seinem VFC-Team das Weiterkommen fordert.
Die Favoritenrolle wird wohl auch das Landesklasse-Team des Reichenbacher FC annehmen müssen. Aber auch die Vogtlandligisten FSV Treuen, SG Jößnitz und 1. FC Rodewisch haben alle Möglichkeiten, eine Runde weiterzukommen.
Schon seit Mitte der vergangenen Woche ist diese Zwischenrundengruppe ausverkauft. Neben einer stimmungsvollen Atmosphäre wird es auch brisante Duelle geben. Denn Favoriten und Underdogs sind in dieser Staffel nicht auszumachen.