Von Clemens Zierold
Maurice Lange (Nummer 4) traf im letzten Aufeinandertreffen zwei Mal für den Reichenbacher FC gegen den SV Merkur Oelsnitz. Die Oelsnitzer wollen nun Revanche nehmen für die 0:3-Niederlage. Foto: Bernd Genßen
„Wir haben vergangene Woche beim Tabellenzweiten gesehen, was möglich ist, wenn die Einstellung hundertprozentig stimmt“, so Merkur-Trainer Kenny Häußler. „Wir werden uns wieder einen Plan zurechtlegen und hoffen, dass dieser aufgeht. Unser Ziel ist es, den Titelfavoriten zu ärgern“, zeigt sich Häußler zuversichtlich. Viel Grund zur Zuversicht hat man bei Merkur allerdings nicht. Die letzten beiden Aufeinandertreffen in Oelsnitz entschied Reichenbach jeweils deutlich (3:0 und 4:1) für sich. Ob und wie am Sonntag, 15 Uhr, im Reichenbacher Stadion am Wasserturm gespielt werden kann, entscheidet sich erst am Samstag. „Das hängt vom Wetter ab. Zumindest wird uns der Schnee wie Anfang Dezember wohl keinen Strich durch die Rechnung machen. Deshalb gehen wir auch fest davon aus, dass gespielt wird“, so RFC-Coach Carlo Kästner.
Die Hausherren stehen mit fünf Punkten Vorsprung unangefochten an der Spitze der Liga, zumal der RFC zwei Spiele weniger als die Konkurrenz absolviert hat. Das Vogtlandderby gegen Oelsnitz wird aber niemand auf die leichte Schulter nehmen. „Das 3:3-Unentschieden gegen den Tabellenzweiten Oberlungwitz fühlt sich für Merkur natürlich wie ein Sieg an. Klar, dass sie jetzt gegen uns nachlegen wollen. Nicht nur, weil es ein Derby ist, sondern weil man gegen einen Tabellenführer immer noch eine Schippe mehr drauflegen möchte“, weiß Kästner um die Brisanz.
Spielfrei sind an diesem Nachhol-Spieltag der VfB Auerbach II und der VfB Pausa-Mühltroff. Während sich die Auerbacher nach 18 absolvierten Spielen im oberen Tabellenmittelfeld festgesetzt haben, hofft Pausa-Mühltroff, dass die Konkurrenz im Abstiegskampf keine Punkte holt. Denn in den Nachholepartien könnten die Mannschaften am rettenden Ufer nach Punkten davonziehen. (mit omh/stwi)