„Der Verein liegt mir halt sehr am Herzen“

  • Beitrag veröffentlicht:3. Juli 2020
  • Beitrags-Kategorie:Aktuelles

Für manche ist Dirk Fuhrmann so etwas wie das Herz der TSG Ruppertsgrün. Ohne ihn, so sagen es einige seiner Mitstreiter, würde es den Fußball im Ort vielleicht gar nicht mehr geben. Auf alle Fälle ist der als selbstständiger Bauunternehmer tätige 51-Jährige Ansprechpartner für jeden und Beauftragter für so ziemlich alles

Abteilungsleiter Fußball, Trainer und Mannschaftsleiter der in der 1. Kreisklasse kickenden TSG-Fußballer ist er eh in Personalunion. Aber er mäht auch schon mal den Rasen des Sportplatzes und wäscht auch mal die Trikots. Die Organisation von Sportfesten liegt ebenso auf seinem Tisch wie die Erledigung diverser Hausmeisterarbeiten. Und das alles ehrenamtlich. Dass man Dirk Fuhrmann als „heimlichen Präsidenten“ bezeichnet, dürfte den wahren Vereinschef Klaus Büttner nicht grämen, weiß er doch mit dem Geehrten einen ganz wichtigen Mitstreiter an seiner Seite.

Und die ist mehr als verdient: Seit über 40 Jahren ist Dirk Fuhrmann nicht nur Vereinsmitglied, er kickte auch rund vier Jahrzehnte lang im Trikot seiner TSG. Mit dem Fußball begonnen hatte er einst im Alter von zehn Jahren. Als Mittelfeldmotor war er unverzichtbar, besonders gerne erinnert er sich an den Aufstieg in die 1. Kreisklasse Mitte der 1990-er Jahre. „Ein tolles Erlebnis war es auch, als ich vor zehn Jahren in Taltitz in einer vogtländischen Traditionself gegen die Oldies des 1. FC Nürnberg mitspielen durfte.“ Erst vor vier Jahren hängte Fuhrmann, mittlerweile als routinierter letzter Mann etwas nach hinten gerückt, die Töppen an den Nagel. Seitdem ist er von der Trainerbank aus mit Feuereifer und erfolgreich bei der Sache.

Und ohne das runde Leder geht es für den in Pöhl wohnende Enthusiasten auch weiterhin nicht. „Auch wenn die Familie nicht immer nur begeistert ist, wenn ich in Sachen Fußball unterwegs bin: Der Verein liegt mir halt sehr am Herzen“, sagt der Geehrte. Sohn Leon Sommer spielte zeitweise dort. In dieser Zeit zog es dann auch Frau Anett öfter mal auf den Fußballplatz. „Ohne ihr Verständnis ginge das ja alles nicht, da bin ich ihr sehr dankbar“, sagt Fuhrmann. Und: „Ich will auch in Zukunft mithelfen, den Verein weiter am Leben zu erhalten.“

%d Bloggern gefällt das: