Eine Woche vor der Endrunde um den Hallenfußballpokal der Freien Presse steht das Teilnehmerfeld fest. Zwei Mannschaften aus dem Göltzschtal haben den Sprung geschafft.

Plauen.Vor 406 Zuschauern haben sich am Samstag der Reichenbacher FC und der 1. FC Rodewisch in der Plauener Einheit-Arena die letzten beiden Tickets für die Endrunde um den Hallenpokal der Freien Presse gesichert. In den acht Vorrunden und vier Zwischenrunden sahen 3807 Zuschauer 897 Tore.

Am Samstag setzte sich der Reichenbacher Niklas Hinte mit nun 13 Toren an die zweite Stelle der Torschützenliste. Er sicherte sich mit seinem Team den ersten Platz in der Zwischenrundengruppe D. Schon bei den Siegen gegen Unterlosa (5:2) und Bad Brambach (6:0) überzeugte der RFC durch sehenswerten Hallenfußball. Gegen Werda liefen die Reichenbacher zwei Mal einem Rückstand hinterher, um dann doch 3:2 zu gewinnen. Danach verpasste es jedoch das Team aus der Landesklasse einem möglichen Anwärter auf den Pokalsieg den Einzug in die Endrunde deutlich schwerer zu machen. Gegen Rodewisch verlor der RFC 1:3. Marthols Führungstreffer konnte Klotz zwar noch ausgleichen, doch wiederum Marthol und Flink stellten den Rodewischer Sieg sicher. Letzterer hätte zum Zeitpunkt seines Treffers aber nicht mehr auf dem Feld stehen dürfen, ließ er sich doch vorher zu einer strafwürdigen Aktion verleiten. Reichenbach sicherte sich durch das 5:1 gegen Lok Plauen den ersten Platz.

Rodewisch präsentierte sich wie schon in der Vorrunde nicht überragend und mühte sich zum Auftakt zu einem 4:3 über Lok Plauen. Danach verlor man zwei Minuten vor dem Ende gegen Werda 0:1. Rodewischs Gläser drehte gegen Unterlosa das Match im Alleingang per Hattrick, auch begünstigt durch zwei Zeitstrafen für Gefner. Nun war Rodewisch wieder im Spiel, erst recht nach dem Sieg über Reichenbach. Ein Sieg gegen Bad Brambach war Pflicht, um die Endrunde zu erreichen. Bruhnkes Gewaltschuss beantwortete Luis Wunderlich für die Obervogtländer mit dem Ausgleich. Doch Torwart Seidel ließ den Rodewischer Fanblock postwendend jubeln. Gläser machte mit dem 3:1 alles klar. Damit waren die starken Brambacher raus. Die hatten im ersten Spiel durch Heßlers Hattrick Werda 3:0 bezwungen. Mit neun Punkten reichte es jedoch am Ende nur zum vierten Platz, weil Werda im abschließenden Match die von Verletzungen arg gebeutelten Unterlosaer mit 7:3 bezwang.