Doch kein Regionalliga-Fußball mehr im Jahr 2020? So lautet jedenfalls der Vorschlag von Thomas Löwe, dem Präsidenten von Lok Leipzig. „Wir sind von der Aussage sehr überrascht“, sagt Volkhardt Kramer, der Manager des VfB Auerbach. In Auerbach geht man fest davon aus, dass die Festlegung aller Regionalliga-Klubs vom 4. November Bestand hat. „Gemeinsam haben wir beschlossen, die Saison so schnell wie möglich fortzuführen.“ Auch Lok Leipzig habe diesem Weg zugestimmt. „Daher kann ich Löwes Vorstoß nicht nachvollziehen.“
Zumal der VfB gar nicht die Möglichkeit hat, dem Lok-Vorschlag zu folgen. Löwe hatte angeregt, die Spieler in Kurzarbeit zu schicken und die Liga in die Winterpause. Das Auerbacher Amateurteam ist von einer Kurzarbeiter-Regelung jedoch ausgeschlossen. So trainiert das VfB-Team seit der Freigabe am Donnerstag wieder komplett. Neue Spielansetzungen gibt es noch nicht. So ist entweder denkbar, dass 21./22. November ein Nachholspieltag stattfindet oder bereits ein kompletter Spieltag. „Wenn alle spielen dürfen, spricht einiges dafür, gleich einen kompletten Spieltag stattfinden zu lassen“, sagt Kramer. Dann natürlich ohne Zuschauer. (masc)
