Die Auerbacher zeigten sich schon gegen Halle in der Offensive durchschlagskräftig – und vor allem sehr effektiv. Gegen Inter gelang den Vogtländern insbesondere im ersten Abschnitt oft der Durchbruch. „Fünf, sechs gute Angriffe“, sah VfB-Coach Sven Köhler. Nur einer machte aber die Tore: Torjäger Zimmermann traf doppelt zur 2:0-Pausenführung. Aber: „Es bleiben Vorbereitungsspiele“, sagt Köhler. „Doch gerade für einen Stürmer sind die Tore wichtig, damit er dann auch in den Punktspielen trifft.“ In zwei Wochen geht es in der Regionalliga gegen Lichtenberg los – und der VfB verlässt sich dann auf die Treffer seines Stürmers.
Was auch insofern wichtig ist, weil nach dem Umbruch in der Auerbacher Defensive im Sommer nicht endgültig sicher ist, wie wettkampfstabil die Abwehrreihe ist. Vaclav Heger und Felix Lietz, zwei Stützen der Vorjahre, sind nicht mehr mit dabei.
Schon das Spiel gegen Leipzig zeigte, dass das neuformierte Auerbacher Team immer besser in Fahrt kommt – und sich auf seinen Torjäger verlassen kann. Und wenn Zimmermann gerade einmal nicht trifft, ist mit Marcel Schlosser, dem Kapitän, noch einer an Bord, der alle mitzieht. Sein sehenswerter Treffer per Flachschuss aus 20 Metern zum 3:1-Endstand beendete Mitte der zweiten Halbzeit eine VfB-Schwächephase. „Ein ordentliches Spiel“, so lautete daher nach dem Schlusspfiff auch das Fazit von Sven Köhler.