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Hinter dem Spitzentrio führt derzeit der FSV Bau Weischlitz das Mittelfeld an. Im letzten Test voriges Wochenende schlug er sich gegen den Vogtlandliga-Dritten SG Unterlosa beim 3:4 achtbar (im Bild Zweikampf des Weischlitzers Michele Rentzsch, links, mit Timur Gefner). Foto: Ellen Liebner
VFC Adorf – Reichenbacher FCII. Gegensätzlicher könnte die Ausgangslage nicht sein: Der VFC ist seit sechs Runden ungeschlagen, der Tabellenletzte holte nur einen Zähler aus seinen letzten zehn Spielen. Alle sechs Reichenbacher Auswärtsspiele gingen verloren. Im Hinspiel fuhr Adorf einen 3:0-Sieg ein.
SV Merkur Oelsnitz II – SG Stahlbau Plauen. Beide trennt nur ein Zähler. Mit einem Sieg wäre Merkur an den Plauenern vorbei. Auswärts gewannen beide zuletzt zweimal am Stück. Dagegen wartet Aufsteiger Oelsnitz schon seit drei Heimspielen auf einen Sieg, ebenso wie Stahlbau. Mit einer Punkteteilung wie in der Hinrunde (1:1) könnten beide leben.
SpVgg Neumark – FSV Bau Weischlitz. Für Weischlitz gibt es in dieser Spielklasse keinen unangenehmeren Kontrahenten als Neumark: Ein Sieg, zwei Remis, acht Niederlagen lautet die Bilanz. Beide mussten zuletzt nach ganz oben abreißen lassen. Neumark verlor drei seiner jüngsten vier Begegnungen, der FSV zwei von drei.
BC Erlbach – VfL Reumtengrün. Bläst der beste Angriff der Liga (43 Treffer) erneut zur Torejagd? Im ersten Aufeinandertreffen ging der VfL zu Hause 0:6 unter. Erlbach hat als einziges Team bisher in jeder Partie getroffen, während der VfL in der Hälfte seiner Spiele torlos blieb. Allerdings rennt der Tabellenführer daheim bereits seit vier Spielen einen Dreier hinterher. Dass die abstiegsbedrohten Reumtengrüner den BC ärgern können, glauben allerdings nur kühne Optimisten.
SG Kürbitz – SV Coschütz. Gegen das schlechteste Auswärtsteam (acht Niederlagen) will Kürbitz im Aufsteigerduell die 1:4-Hinrundenscharte auswetzen und damit die letzten Zweifel am Klassenerhalt über Bord werfen. Coschütz blieb auswärts bisher zahnlos. Viermal glückte überhaupt kein Treffer, viermal wenigstens einer. Erstmals spielt der SV überhaupt in Kürbitz um Punkte. Um nicht postwendend in die Kreisliga zurückkehren zu müssen, braucht der Vorletzte auswärts unbedingt Zählbares.
SG Jößnitz – SV Concordia Plauen. Um jeglicher Ausfallgefahr vorzubeugen, weicht die SG auf den Kunstrasen des Plauener Kurt-Helbig-Platzes aus. Im dritten Aufeinandertreffen beider in dieser Saison soll unbedingt gewonnen werden, nachdem das im Pokal (6:7 nach Elfmeterschießen) und in der Hinrunde (2:2) nicht glückte. Gemessen an Toren versprechen Spiele mit Beteiligung der Concordia höchsten Unterhaltungswert. Sie verfügt über den drittbesten Angriff (33 Treffer), stellt gleichzeitig aber auch die zweitlöchrigste Abwehr (35 Gegentore). Die Jößnitzer haben als einzige zu Hause eine blütenweiße Weste: sechs Spiele – sechs Siege.
SpVgg Heinsdorfergrund – SpVgg Grünbach-Falkenstein. Mit einem Erfolgserlebnis, dem ersten Sieg nach zuvor zehn Versuchen, ging der Gastgeber in die Pause. Jetzt will er im Keller der Tabelle weiter an Boden gewinnen. Sein Kontrahent gefiel im Herbst defensiv, ließ nur 13 Gegentreffer zu. Nur die beiden Führenden Erlbach (11) und Jößnitz (10) kassierten weniger. 1:1 hieß es am Ende des ersten Duells.