Plauen.Der VFC Plauen könnte relativ sorglos nach Kamenz fahren. Denn die Vogtländer treten am Samstag (Anstoß 14 Uhr) mit breiter Brust im Fußball-Sachsenpokalwettbewerb beim SV Einheit an. Acht Pflichtspiele ohne Niederlage hat es für die VFC-Kicker ewig nicht gegeben. Und deshalb rechnet der Anhang ganz sicher mit dem Einzug in die Runde der letzten 16 Vereine. Und genau das ist kreuzgefährlich. Da werden Erinnerungen an die letzten beiden Spiele wach.

„Ich weiß noch genau, wie unbequem es in Kamenz war. Wir haben dort mit 0:1 verloren und uns beim 4:3-Sieg im Rückspiel zu Hause ebenfalls ganz schwer getan“, erinnert sich Routinier Patrick Grandner. Kamenz stieg nach der Saison 2017/2018 aus der Oberliga ab und gibt seither in der Sachsenliga-Tabelle vorne den Ton an. Plauens Cheftrainer Robert Fischer kennt den Sachverhalt: „Natürlich habe ich mich genau informiert und ich habe mir sogar zwei Spiele von Kamenz angesehen. Das ist ein richtig starker Gegner. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe“, so die Erkenntnisse vom VFC-Übungsleiter.

Die akribische Vorbereitung rechtfertigt Robert Fischer so: „Wir sind genau jetzt an dem Punkt, wo du durch Nachlässigkeiten ein paar Prozente einbüßt, wenn keiner dazwischen funkt. Kamenz ist jederzeit in der Lage, uns aus dem Wettbewerb zu kicken.“ Der VFC Plauen fährt unterdessen mit der klaren Zielstellung und Hoffung zu diesem Auswärtsspiel, die nächste Runde zu erreichen und dann vielleicht ein attraktives Heimspiel zugelost zu bekommen. Ausfälle gibt es auf Seiten der Vogtländer derzeit keine zu beklagen.

Neben dem VFC Plauen ist noch ein zweiter vogtländischer Vertreter im Wettbewerb um den Sachsenpokal dabei. Der SV Merkur Oelsnitz aus der Fußball-Landesklasse überstand die ersten beiden Runden souverän und bekommt es am Sonntag, 14 Uhr, zu Hause mit dem Landesligateam der Kickers Markkleeberg zu tun. Die kegelten eine Runde zuvor den Regionalligisten VfB Auerbach aus dem Wettbewerb.