Wird Oelsnitz zum Zünglein an der Waage?

von Olaf meinhardt

Plauen.Theoretisch kann sich das Schlusslicht der Fußball-Vogtlandklasse, der Reichenbacher FC II, noch retten. Praktisch glaubt aber nicht einmal mehr kühnste Optimisten daran. Allein die Frage, wer ihn nach unten begleitet, beschäftigt die Fans an den restlichen vier Spieltagen. Coschütz oder Reumtengrün – einen von beiden wird es erwischen. Beide sind punktgleich.

Concordia Plauen – Grünbach-Falkenstein: Während bei Concordia-Spielen die meisten Tore fielen (im Schnitt 4,6), ging es bei Grünbach-Falkenstein recht mager zu (im Schnitt: 2,3). Da fällt der 5:2-Hinrundensieg aus dem Rahmen. Plauen verlor nur eine der jüngsten sechs Partien. Grünbach-Falkenstein holte zehn Punkte aus vier Spielen.

Erlbach – Reichenbacher FCII: Der erste Punktverlust auswärts fühlte sich für den BC in der Vorwoche wie ein Sieg an, schließlich wurde bei Aufstiegskonkurrent Jößnitz 3:3 gespielt. Im Duell mit dem Letzten stehen die Vorzeichen klar auf Sieg. Der RFC befindet sich schon mit mehr als einem Bein in der Kreisliga. Sieben Zähler Rückstand sind kaum mehr aufzuholen. Bei Erlbacher Heimspielen wechselten sich zuletzt Siege und Unentschieden ab.

Merkur Oelsnitz II – Jößnitz: Merkur hat den Tabellenzweiten zu Gast, in zwei Wochen dann den Spitzenreiter und könnte zum Zünglein an der Waage werden. Überhaupt tritt Oelsnitz nur noch zu Hause an. Deshalb soll Rang 9 nicht schon das Ende der Fahnenstange sein. Nach fünf Siegen in Folge musste Merkur zuletzt wieder eine Niederlage hinnehmen. Jößnitz blieb in den jüngsten vier Auswärtsspielen ohne Punktverlust. Um den Erlbachern weiter auf die Pelle zu rücken, muss diese Siegesserie ausgebaut werden.

Neumark – Adorf: Zwei derbe Klatschen gegen zwei Aufsteiger (0:3 Kürbitz, 0:7 Heinsdorfergrund) trüben den bisher guten Saisonverlauf der Neumarker. Soll der dritte Platz ins Ziel gebracht werden, braucht Neumark eine Trendwende. Allerdings konnte man gegen die Topteams der Liga, zu denen Adorf zählt, zu Hause noch nichts holen. Beide gehören von Beginn an zur Vogtlandklasse. Adorf will seine Auswärtstalfahrt stoppen, nachdem es dreimal nichts zu holen gab.

Weischlitz – Kürbitz: Für die Weischlitzer ist noch Bronze drin, während sich die Kürbitzer zuletzt auswärts stark präsentierten. Nur eines der jüngsten sieben Spiele beim Gegner wurde verloren. Weischlitz teilte sich zuletzt gleich zweimal zu Hause mit 2:2 die Punkte, hat aber auch erst zwei Heimspiele verloren. In der Hinrunde freute siegte Weischlitz im Derby 1:0.

Coschütz – Stahlbau Plauen: Um nicht abzusteigen, muss Coschütz gegen eine Mannschaft aus der oberen Tabellenhälfte punkten. Stahlbau ist Dritter der Rückrundentabelle, kassierte aber bei seinen jüngsten Auswärtsspielen in Grünbach (0:2) und bei Concordia Plauen (0:3) jeweils Niederlagen.

Reumtengrün – Heinsdorfergrund: Schafft Reumtengrün noch den Klassenerhalt? Immerhin beendete das Remis in Kürbitz eine Talfahrt von sieben Niederlagen in Folge. Mit den Heinsdorfern kommt der Lieblingsgegner. Verloren hat Reumtengrün gegen ihn noch nie.

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