Wacker und Lengenfeld treffen sich im Topspiel

  • Beitrag veröffentlicht:17. März 2023
  • Beitrags-Kategorie:Aktuelles

Von Olaf Meinhardt

Reichenbach/Auerbach.Für den Reichenbacher FC II ergibt sich am 17. Spieltag der Fußball-Vogtlandklasse erneut die Gelegenheit zumindest für 24 Stunden die Spitzenposition einzunehmen. Unter Umständen könnte die Landesklasse-Reserve sogar nach Punkten mit den beiden Führenden Wacker Plauen und Lengenfeld gleichziehen. Dann, wenn sich beide im Direktvergleich die Zähler teilen und der RFC seine Hausaufgaben gegen das abgeschlagene Schlusslicht VFC Adorf macht.

„Für uns zählt nur ein Sieg. Gegen Wacker konnten wir das Fehlen unseres besten Torschützen Philipp Görz und Kapitän Erik Häußer sowie weiteren vier Mann nicht kompensieren. Es lief an diesem Tag nicht viel zusammen“, blickt Trainer Nick Kunstmann zurück, der mit 26 Jahren zu den jüngsten Vertretern seines Fachs im Spielbetrieb des Vogtländischen Fußballverbandes zählt. Zuvor standen sechs Siege aus sieben Spiele zu Buche. Die Reichenbacher schreiben in dieser Saison ihre besten Werte in der Vogtlandklasse. Gelingt diesmal sogar der Sprung in die Vogtlandliga? „Wir werden um diese Chance kämpfen, auch wenn wir uns jetzt in diesem Dreikampf an der Spitze wieder hinten anstellen müssen“, meint der Trainer, dessen Truppe in den letzten Jahren einen Qualitätssprung vollzog. „Wir ernten die Früchte der guten Nachwuchsarbeit im Verein und haben personell erfolgreich den Umbruch vollzogen. Im Training sind alle fleißig bei der Sache. Das große Ziel ist natürlich, einen ordentlichen Unterbau für die Erste zu schaffen, die bekanntlich ebenfalls höhere Ziele anpeilt“, freut sich Kunstmann, der seit der Winterpause den einstigen Dauerbrenner Andreas Weber als Co-Trainer an seiner Seite hat. „Wenn es in dieser Saison mit der Vogtlandliga klappt, dann wäre das phantastisch. Ein Muss ist der Aufstieg für uns aber nicht. Den würden wir uns im nächsten Jahr als Ziel auf die Fahnen schreiben.“

Außenseiterchancen im Kampf um die Spitzenplätze haben zehn Runden vor Schluss noch Grünbach-Falkenstein, Großfriesen und Weischlitz. Grünbach-Falkenstein ist gegen die jüngst viermal punktlose und zweitschlechteste Auswärtself aus Heinsdorf Favorit. Seine sonstige Stabilität in der Defensive will Großfriesen in Bad Brambach wieder unter Beweis stellen. Der SSV konnte drei seiner letzten vier Spielen gewinnen, steckt aber weiter in Abstiegsgefahr. Weischlitz gastiert bei der aufstrebende Oelsnitzer Zweiten. Merkur hat seine drei Rückrundenspiele gewonnen und in der Vogtlandklasse gegen den FSV vier von fünf Vergleichen gewonnen. Nur in der Hinrunde ging Merkur (1:2) leer aus.

Hat Trieb das Punkten verlernt? Seit sieben Runden rennt der Neuling Zählbarem hinterher. Schlechter war bisher nur Kürbitz (achtmal). Bleibt es nach dem Gastspiel in Wernesgrün dabei, könnte es sogar nach unten eng werden. Die Grün-Weißen haben viermal hintereinander verloren und wurden im Hinspiel mit 0:4 abgewatscht.

Mit dem jüngsten Sieg in Adorf hat Kürbitz den Klassenerhalt praktisch eingetütet. Mit Neumark empfängt die SG ein Team, das nur eins der vergangenen fünf Spiele verlor. Auswärts (erst fünf Zähler) ließ die SpVgg einige Wünsche offen.

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