Jonas Dittrich (am Ball) spielte im Testspiel gegen den FSV Zwickau in der Defensive. Köhler zeigt sich mit dessen Leistung zufrieden. Foto: Frank Kruczynski
Deshalb hofft Köhler nun gegen den tschechischen Drittligisten auf ein besseres Abschneiden: „Ein ordentliches Ergebnis wäre auch für den Kopf wichtig“, sagt Köhler und hat auch noch weitere Pläne: Er will allmählich eine Startformation finden, die dann auch in der Oberliga spielen kann. Größtes Problem dabei ist die Defensive. Nach zahlreichen Ausfällen muss Köhler improvisieren und ließ gegen Zwickau zuletzt Jonas Dittrich in der Innenverteidigung spielen. „Für das erste Mal hat er das sehr ordentlich gemacht.“ Neben dem Rekonvaleszenten Marcin Sieber ist er also eine Option, sollte Pascal Schardt nicht mehr rechtzeitig fit werden. Immerhin konnte er wieder leicht trainieren. „Wir dürfen nichts übers Knie brechen. Es besteht zumindest die Hoffnung, dass er rechtzeitig zurück ist.“ Hingegen fehlen Besir Baftijar und Matej Dybala weiterhin. Marvin Todt kann im gesamten Januar arbeitsbedingt nur freitags trainieren.
„Offensiv fällt es uns einfacher“, hat Köhler zumindest eine Baustelle weniger. Allerdings nicht in Sokolov, wo er auf Marc-Philipp Zimmermann verzichten muss, der arbeiten muss. Dafür wird sich Vojtech Cermus am Samstag wohl sehr gern breiter präsentieren wollen: Er wechselte im Sommer aus Sokolov nach Auerbach. „Für ihn wird es ein besonderes Spiel“, weiß Köhler über seinen Außenbahnspieler, dessen Formkurve zuletzt deutlich nach oben gezeigt hat. Und so soll ein positiveres Resultat als noch vor einer Woche herausspringen. „Ich erwarte einen zweikampfstarken, ordentlichen Test-Gegner“, geht Köhler von einem echten Härtetest aus. Wenn die Witterungsbedingungen weiter so bleiben, dann testet Auerbach am Mittwoch nochmals gegen den FC Lößnitz (18.30 Uhr/auf dem Diesterweg-Sportplatz in Auerbach).