VfB II braucht nur noch einen Punkt

  • Beitrag veröffentlicht:10. Juni 2022
  • Beitrags-Kategorie:Aktuelles
Von Clemens Zierold

An den letzten beiden Spieltagen der Fußball-Vogtlandliga ist Spannung programmiert. In der Abstiegsrunde kämpft ein Quartett um den Klassenerhalt.

Plauen.Der zweiten Mannschaft des VfB Auerbach fehlt in der Aufstiegsrunde der Fußball-Vogtlandliga nur noch ein Punkt, um die Meisterschaft perfekt zu machen. Fünf Mannschaften kämpfen um den 3. Platz.

SG Jößnitz (2.) – FC Werda (5.): Will Jößnitz am letzten Spieltag noch eine minimale Chance auf die Meisterschaft haben, muss gegen Werda gewonnen werden – und das möglichst hoch. Denn die Jößnitzer trennen nicht nur sechs Punkte vom Tabellenführer, sondern auch elf Tore. Torhüter Patrick Schüler wahrte der SGJ in der Vorwoche mit seinem Ausgleichstreffer in der 93. Minute die Chance auf Platz 1. Werda befindet sich in einer Abwärtsspirale, verlor seine letzten drei Spiele, vergangene Woche sogar mit 1:7 gegen Irfersgrün. Das Hinspiel ging jedoch mit 1:0 an Werda.

BC Erlbach (8.) – FC Fortuna Plauen (6.): Für beide geht es nur noch um wenig. Erlbach liegt abgeschlagen auf dem letzten Platz der Aufstiegsrunde, konnte dort auch noch keinen Punkt holen. Fortuna stellt weiter die beste Offensive der Liga und will mit dem zweiten Sieg in der Runde der besten 8 noch einmal einen Angriff auf den 3. Platz starten. Das Hinspiel gewann Erlbach mit 3:1.

FSV Treuen (4.) – SC Syrau (7.): Syrau will die 1:2-Hinspielniederlage ausbügeln. Mit einem Sieg würde der SCS bis auf einen Punkt an Treuen heranrutschen. Allerdings verloren die Gäste alle drei Auswärtsspiele in der Aufstiegsrunde. Treuen will seinen zweiten Sieg in Folge und damit seine Ambitionen, zu den Top 3 der Liga zu gehören, zu untermauern.

Vier Teams kämpfen in der Abstiegsrunde noch um den Klassenerhalt. Bei derzeit drei Absteigern belegt Wacker Plauen (20 Punkte, 1,05 Punktekoeffizient) den dritten Platz neben den schon abgestiegenen Neumarkern und Unterlosaern. Zudem bangen Kottengrün (20, 1,18), Concordia Plauen (22, 1,16) und Schreiersgrün (22, 1,16) um den Klassenerhalt. Keine dieser Mannschaften trifft am Wochenende auf einen direkten Konkurrenten.

SpVgg Neumark (7.) – SV Kottengrün (5.): Kottengrün hat zwar mit Wacker Plauen die wenigsten Punkte im Abstiegsquartett, aber durch zwei ausgefallene Spiele in der Hinrunde haben die Kottengrüner den besten Punktekoeffizienten, der am Ende der Saison zählt. Wiederholt sich der Hinspielsieg (1:0) in Neumark, haben die Kottengrüner beste Karten, den Klassenerhalt zu schaffen. Neumark ist bereits abgestiegen, wird aber alles daran setzen, den Gästen ein Bein zu stellen.

SG Unterlosa (8.) – SV Concordia Plauen (4.): Unterlosa steht nach 19 Spielen immer noch ohne Sieg da. Nach dem 3:1-Derbysieg in der Vorwoche gegen Wacker Plauen will Concordia den nächsten Schritt in Richtung Nichtabstieg gehen. Mit einem zweiten Derbysieg (beide Sportplätze liegen nur drei Kilometer Luftlinie entfernt), könnten die Plauener fast schon beruhigt in den letzten Spieltag gehen, an dem man Neumark empfängt. Das Hinspiel gewann Concordia Plauen zu Hause souverän mit 4:1.

1. FC Rodewisch (1.) – 1. FC Wacker Plauen (6.): Rodewisch verlor in der Vorwoche nach dem sicheren Erreichen des 1. Platzes in der Abstiegsrunde zum ersten Mal. Nun kommen die motivierten Plauener, bei denen nur ein Sieg zählt. Wacker hat die schlechteste Ausgangsposition des abstiegsgefährdeten Quartetts und kann sich keine Niederlage mehr erlauben. Nach der Enttäuschung im Derby vor einer Woche sind die Plauener Ostvorstädter auf Wiedergutmachung aus, um weiter eine Chance auf den Ligaverbleib zu haben.

SV Fronberg Schreiersgrün (3.) – SG Rotschau (2.): Schreiersgrün hat sich mit drei Siegen aus fünf Spielen in der Abstiegsrunde von den untersten Plätzen geschossen. Drei Siege am Stück, unter anderem in der Vorwoche ein 3:1 in Rodewisch, lassen Schreiersgrün nach einer verkorksten Hinrunde auf ein weiteres Jahr Vogtlandliga hoffen. Für Rotschau geht nichts mehr. Der 2. Platz in der Abstiegsrunde ist zementiert. Wahrscheinlich auch deshalb gab es am vergangenen Wochenende ein 9:4-Schützenfest gegen Neumark. Auch das Hinspiel war torreich, als sich beide in Schreiersgrün 3:3 trennten.

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