Von Marcus Schädlich
Und das Spiel am Samstag gegen den FC Grimma soll den 29. April wieder zu einem besseren Datum in der VfB-Vereinsgeschichte machen. Denn ein Erfolg im Spiel gegen den direkten Kontrahenten im Kampf um den Klassenverbleib wäre ein sehr großer Schritt in die richtige Richtung. Mit 40 Punkten würde Auerbach nur noch zwei Zähler hinter dem Ziel liegen, das VfB-Coach Sven Köhler als Marke für den vermutlich sicheren Klassenverbleib ausgegebene hatte. Ein Erfolg wäre auch deshalb wichtig, weil danach mit Eilenburg und Krieschow zwei Spitzenteams als Gegner warten. Insofern braucht Auerbach die Punkte, um nicht in der letzten Saisonphase in die Bredouille zu geraten.
Und die beinhaltet natürlich auch die Torhüterfrage: Dort kommt es zu keiner Überraschung. Auf Stefan Schmidt folgt mit Maximilian Schlosser die bisherige Nummer 2. „Beide nehmen sich leistungsmäßig nichts. Wir vertrauen Maximilian voll und ganz. Er hat nur noch nicht so viel Erfahrung wie Stefan (194 Spiele für den VfB), aber das kommt jetzt auch noch“, sagt Auerbachs sportlicher Leiter.
In der neuen Saison rückt zudem Lukas Tilgner mit ins Oberliga-Team auf. Kramer kündigt aber an: „Wir werden noch einen weiteren Torhüter holen. Aber wir setzten Max keinen anderen vor die Nase, sondern holen einen, der die Nummer 2 hinter ihm wird, aber die Konkurrenz belebt.“ Doch all das hängt wohl auch davon ab, wie der 29. April 2023 in die Geschichtsbücher des VfB Auerbach eingeht.