VfB Auerbach – SV Lichtenberg 47 0:1 (0:1)

Der VfB Auerbach ist mit einer Niederlage in die neue Saison in der Fußball-Regionalliga gestartet. Die Vogtländer unterlagen am Samstagnachmittag vor 628 Zuschauern dem Aufsteiger SV Lichtenberg 47 mit 0:1 (0:1). Bitter daran: Der verpatzte Saisonauftakt war höchst unnötig, hatte Auerbach über die 90 Minuten die deutlich besseren Chancen. Allein Marc-Philipp Zimmermann hatte drei todsichere Tore auf dem Kopf, doch ihm versagten vor dem Tor die Nerven.

„Es waren nicht nur Glück und Pech, sondern auch eine Portion Unvermögen unsererseits dabei gewesen“, sagte VfB-Coach Sven Köhler zu der Vielzahl an vergebenen Chancen. „Wir hatten selten ein Spiel mit so vielen Grundlinien-Durchbrüchen und sind selten zuvor so oft hinter die Abwehr des Gegners gekommen.“ So blieb der frühe Gegentreffer nach einer Unaufmerksamkeit auf der Auerbacher rechten Abwehrseite und dem Abstauber von Jahn (10.) der einzige Treffer. Auerbach rannte im Anschluss dem Rückstand hinterher – und dominierte auch das Geschehen. Im zweiten Abschnitt kamen die Gäste kaum über die Mittellinie, der VfB hingegen mit dem Ball nicht hinter die Torlinie. Hinzu kam auch noch eine höchst unglückliche Schiedsrichter-Leistung von Eugen Ostrin. Köhler dazu: „Wir hätten uns sicherlich einige Entscheidung anders gewünscht.“ Unter anderem versagte er eine klare Gelb-Rote Karte für einen Berliner Mitte der zweiten Halbzeit. Auch über die Beurteilung etliche Strafraumszenen erhitzten sich die Auerbacher Gemüter.

So war die Enttäuschung über den misslungenen Saisonstart im Auerbacher Lager doppelt groß. Doch schon am Dienstag, 19 Uhr, haben die Vogtländer die Möglichkeit zur Wiedergutmachung, wenn der VfB bei der VSG Altglienicke antritt.

Quelle: VfB Auerbach