Titelverteidiger steigt erst später ein

  • Beitrag veröffentlicht:9. August 2019
  • Beitrags-Kategorie:Aktuelles
Plauen.Vor zwölf Monaten mussten in Runde eins des vogtländischen Pokalwettbewerbs gleich sieben höherklassige Teams die Segel streichen. In der Ausscheidung in der Vorwoche blieben kleinere Überraschungen nicht aus. Aufhorchen ließ Pokalneuling Wacker II mit einem 12:1-Schützenfest gegenPfaffengrün. Der Post SV Plauen feierte seinen allerersten Heimerfolg im Wettbewerb und Kreisligaabsteiger Brunn kam wieder einmal als Unterklassiger eine Runde weiter. Nun duelliert sich die TSG mit der SpG Eichigt-Triebel, die ebenfalls in der 1. Kreisklasse kickt und noch nie über die erste Runde hinauskam. Vertreten wird diese Spielklasse in der dritten Runde (18. August) auf alle Fälle mit einem Trio, weil noch zwei weitere Direktvergleiche (Neustadt/Kottengrün II – Grünbach-Falkenstein II und Limbach – Post SV) auf dem Plan stehen.

Nur zweimal bescherte das Los den Vertretern von ganz oben Mannschaften von ganz unten. Der Pokalauftakt des Titelverteidigers Rotschau bei der SpG Reuth/RFC III wird erst in einer Woche ausgetragen. Der Grund: die SG steht am Samstag vor ihrem Sachsenpokaldebüt. Der Zweite der Ewigen Pokaltabelle, Fronberg Schreiersgrün, ist bei der SG Jößnitz II nicht nur wegen des Drei-Klassenunterschieds für ein Weiterkommen gesetzt. Wie auch der SV Kottengrün beim erstmaligen Gastspiel in Pausa. Das Hauptaugenmerk der Hausherren, die in dieser Saison als Spielgemeinschaft mit dem VfB Mühltroff II antreten, wird auf eine achtbare Niederlage liegen.

Nach dem Zusammenschluss der Grünbacher und Falkensteiner vor sechs Jahren zur Spielvereinigung hat die Erste ebenfalls die Hürde der ersten Runde stets übersprungen. Diese Serie soll in Bobenneukirchen natürlich nicht reißen. Auch der FC Werda hielt sich bisher bei seinem jeweiligen ersten Pokalauftritt schadlos. Kaum zu glauben, dass Gastgeber Elsterberger BC daran etwas ändert.

Recht reizvoll ist so manches Duell zwischen Kreis-und Vogtlandligisten. Der vierfache Sieger SC Syrau lernt dabei das Vogtland kennen. Denn beim SV Morgenröthe-Rautenkranzgastierte er noch nie. Ein einziges Mal flog der SC bisher in Runde eins raus (2013/14 daheim gegen Kottengrün 0:2). Eine „heiße Kiste“ wird in Schöneck angepfiffen, wenn der VfB Auerbach II kommt. Schließlich ist der Gastgeber, der schon zweimal im Finale stand, Zweiter der Ewigen Tabelle.

Ein schnelles Wiedersehen feiern Coschütz und Wernesgrün. Vor einem Jahr kam Grün-Weiß Wernesgrün in Runde zwei mit 3:1 weiter. Wacker Plauens Erinnerungen an die Lauterbacher sind nicht die besten. Vor drei Jahren strich der 1. FC dort die Segel (1:3).

Kreisligarückkehrer Rempesgrün freut sich auf den 1. FC Rodewisch. Das letzte Derby beider liegt schon über elf Jahre zurück. Damals kickten beide in der Kreisliga. Trotz des Abstiegs feierte der FSV in jener Saison seinen überhaupt ersten Sieg gegen den Nachbarn (2:1). Der SV Bergen fordert den Finalisten der vergangenen Saison Fortuna Plauen heraus. Klare Favoriten sind Unterlosa (in Bad Brambach) und der FSV Treuen (beim VfB Auerbach III). Die beiden Vogtlandliganeulinge BC Erlbach (in Tirpersdorf) und SG Jößnitz (beim Reichenbacher FC II) gastieren bei ehemaligen Meisterschaftsrivalen. Den kürzesten Weg hat der VfB Plauen Nord vor sich. Zum SpuBC auf den Echo-Platz sind es gerade einmal 850 Meter Fußweg.

Setzt sich die Auswärtsmisere des VfB Lengenfeld auch im Pokal (beim VSC Mylau-Reichenbach) fort? Der gewann 2019 auswärts noch kein Pflichtspiel. Bereits zum dritten Mal begegnen sich Großfriesen und die SpVgg Heinsdorfergrund. 2011 als auch 2016 siegte Letztgenannter jeweils mit 1:0. Wie vor zwölf Monaten gastierte der 1. FC Rodewisch II beim VFC Reichenbach. Damals gewann er 6:2. Die stolze Heimserie des 1. FC Wacker II steht gegen Kreisligist Trieb auf dem Prüfstand.

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