Sport bleibt weiter eingeschränkt

  • Beitrag veröffentlicht:4. Februar 2022
  • Beitrags-Kategorie:Aktuelles
© Alexander Rabe

© Alexander Rabe

UPDATE 3. FEBRUAR 2022 | Keine Lockerungen für den Amateursport

Die neue sächsische Corona-Notfall-Verordnung ist verabschiedet und der Amateurfußball bleibt erneut auf der Strecke. Während in anderen Bundesländern Sport unter 3G-Bedingungen schon seit Monaten gängige Praxis ist, bleibt die Sächsische Staatsregierung hart und lässt Vereinssport nur für geimpfte und genesene Personen zu. Auch der vom Ministerium veröffentlichte „Stufenplan“ vom 13. Januar 2022, der zumindest eine Perspektive in Aussicht stellte, fand in der neuen Verordnung keine Berücksichtigung. All das führt seit Monaten zu Verärgerung und Resignation in den sächsischen Vereinen. Die Folgen sind kaum vorhersehbar. Im Interview mit dem MDR haben der Generalsekretär des LSB, Christian Dahms, und Volkmar Beier vom SFV ihre Enttäuschung nochmal zum Ausdruck gebracht.

+++ Zum Interview +++

UPDATE 1. FEBRUAR 2022 | Bleibt Sport weiter eingeschränkt? LSB reagiert auf Verordnungsentwurf

Der Landessportbund Sachsen hat gestern auf einen Entwurf der neuen Corona-Schutz-Verordnung mit einer Pressemitteilung reagiert. Darin bringt Generalsekretär Christian Dahms sein Unverständnis zum Ausdruck.

Darin heißt es, dass der LSB „[…] mehrfach dargelegt und den jeweiligen Verordnungen zugearbeitet hat, was der Sport für die Menschen bedeutet und dass eine stabile Gesundheit maßgeblich von der sportlichen Betätigung eines Menschen abhängt. Eine Möglichkeit einer 3G-Zugangsregelung für Sportstätten lässt sich in dem Entwurf nirgends finden. Das widerspricht dem angestrebten und bereits veröffentlichten Stufenplan des Sozialministeriums komplett und führt zum Vertrauensbruch in der Welt des sächsischen Vereinssports“, so Dahms weiter.

+++ Zur gesamten Pressemitteilung +++

Auch SFV-Präsident richtet persönliche Worte an Ministerien

Bereits am letzten Donnerstag, 27. Januar 2022, richtete sich SFV-Präsident Hermann Winkler mit einem persönlichen Brief an die entsprechenden Ministerien und wies darin auf die ungleichen Regelungen in den Bundesländern (2G, 3G) hin. Außerdem machte er auf die Spannungen innerhalb der Sportlandschaft aufmerksam, verdeutlichte die negativen Auswirkungen des gebremsten Sportbetriebs auf Wirtschaft, Gesellschaft sowie Gesundheit und stellte klar, dass der Sport verbinden und nicht spalten sollte. Während der gesamten Pandemie haben SFV und LSB über alle möglichen Kommunikationswege immer wieder versucht, den Entscheidungsträgern in Dresden die Bedeutung des Sports für den Freistaat deutlich zu machen.