Von Clemens Zierold
Großfriesens Toni Heinz (Nummer 20) ist Teil des Abwehrbollwerks, das in dieser Saison erst elf Gegentreffer zugelassen hat. Hier versucht er, Lengenfelds Kapitän Pascal Herzog aufzuhalten. Foto: Joachim Thoß
Die Reichenbacher Landesklasse-Reserve zeigte sich auf dem heimischen Kunstrasen in bester Verfassung und schoss die SG Kürbitz mit 7:2 vom Feld. Bereits zur Halbzeitpause war das Spiel beim Stand von 4:1 entschieden. Nach zwei Siegen am Stück gab es für die SG wieder einen Dämpfer, der einen im Tabellenmittelfeld feststecken lässt. Der RFC II hingegen steuert in Richtung Vogtlandliga. Da Großfriesen nicht gewinnen konnte, beträgt der Abstand auf einen Nichtaufstiegsplatz mittlerweile vier Punkte. Das könnte sich allerdings in der kommenden Woche wieder ändern. Denn dann gastiert der Tabellendritte 1. FC Wacker Plauen im Reichenbacher Stadion am Wasserturm zum Spitzenspiel.
Ein Ausrufezeichen setzte der SSV Bad Brambach im Abstiegskampf. Zu Hause schlugen die Obervogtländer Aufsteiger Trieb mit 3:0. Wunderlich brachte die Hausherren in Führung. Sieber und Heise machten kurz vor Ende den Deckel drauf. Der SSV zog damit am Vogtlandliga-Absteiger SpVgg Neumark vorbei, der sich nach der 1:4-Niederlage bei der zweiten Mannschaft des SV Merkur Oelsnitz ebenfalls in akuten Abstiegsnöten befindet. Für Neumark kommt es am kommenden Wochenende zu Hause gegen Wernesgrün zu einem echten Abstiegskrimi.
Vorerst den Anschluss an die Tabellenspitze verloren hat die SpVgg Grünbach-Falkenstein, die ihr Heimspiel gegen den FSV Bau Weischlitz mit 1:2 verlor. Torjäger Andrs glich zwar zwischenzeitlich aus, doch Oertel sorgte in der 78. Minute für den entscheidenenden Treffer auf Weischlitzer Seite. Der FSV Bau zieht damit an der SpVgg vorbei auf Platz 5. Ob die Weischlitzer in den kommenden Wochen ein Wörtchen im Aufstiegsrennen mitreden können, wird sich zeigen.