Vier Siege gelangen dem SV Fronberg Schreiersgrün, der bei der SG Rotschau gute Chancen hat, die Serie auf fünf auszubauen. Die Rand-Reichenbacher sind aktuell Neunter, konnten erst eine Partie gewinnen – am ersten Spieltag mit 2:1 beim 1. FC Wacker Plauen.

Hinter Schreiersgrün sehen sich der BSV Irfersgrün und VfB Auerbach II in der Verfolgerrolle. Beide haben drei Zähler weniger als der Spitzenreiter eingesackt. Die auf dem Platz noch unbesiegten Irfersgrüner wegen ihres Nichtantretens am ersten Spieltag, die Auerbacher wegen ihrer Niederlage am vergangenen Wochenende mit 0:1 eben gegen jene Irfersgrüner. „Das trübt unseren hervorragenden Start nur wenig, in Irfersgrün werden noch ganz andere verlieren“, sagt VfB-Trainer Kevin Hampf. Seine Auerbacher gastieren nun beim erstarkten 1. FC Wacker Plauen. Der Zehnte konnte vier Zähler aus den vergangenen beiden Begegnungen mitnehmen. „Mag sein, aber wir wollen drei Punkte holen, egal wo oder gegen wen“, sagt Hampf. „Wir schauen von einem Spiel zum nächsten und nur auf uns. Wenn wir am Ende im oberen Drittel mitspielen, ist alles in Ordnung.“ Mit der bisherigen Platzierung habe sich seine Elf für ihre tolle Vorbereitung belohnt. „Unsere Devise heißt auch weiter, hinten sicher zu stehen und möglichst wenige Gegentore zu kassieren.“

Irfersgrün erwartet den SV Kottengrün. Der ist Sechster, machte aber jüngst mit einem 5:1 gegen Wernesgrün auf sich aufmerksam. Die meisten geschossenen Tore, nämlich 16, weist einmal mehr der Tabellenfünfte FC Werda auf. Der ist im Duell der Tabellennachbarn Gastgeber für Aufsteiger FC Fortuna Plauen (Rang 6). Der hat auch schon elfmal getroffen. Da aber beide Abwehrreihen zu den schwächeren der Liga zählen (Werda kassierte elf Gegentore, Plauen neun), dürfte das nächste Torfestival anstehen.

Auf dem aufsteigenden Ast scheint der SC Syrau zu sein. Nach dem Einzug in die dritte Sachsenpokalrunde und dem ersten Sieg in der Liga (3:0 gegen Unterlosa) geht es zu Grün-Weiß Wernesgrün. Der Vorletzte hat die jüngsten drei Partien verloren. Noch schlechter steht nur der VfB Lengenfeld da, der noch auf seinen ersten Zähler wartet. Mit einem Punktgewinn beim 1. FC Rodewisch würde der VfB die rote Laterne zwar nicht loswerden, aber einen positiven Anfang machen. Die Gastgeber sind aktuell schwer einzuschätzen.

Ein Spiel weniger als die Konkurrenz hat der VfB Mühltroff absolviert, der die Partie gegen Syrau am 31. Oktober nachholt. Derzeit bewegen sich die Mühltroffer jenseits von Gut und Böse. Ein Sieg, ein Remis und eine Niederlage sowie Platz 8 lautete die Bilanz, die der VfB gegen Unterlosa mit Saisonsieg Nummer 2 aufhübschen könnte.