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Steffen Hahn. Foto: Frank Blenz
Gebraucht wird er vor allem neben dem Rasen. Dort übernahm der heute 55-Jährige eine Vielzahl von ehrenamtlichen Tätigkeiten. Beispielsweise begann Steffen Hahn, die Nachwuchsarbeit im Verein anzukurbeln. Selbst ging er mit gutem Beispiel voran, fungierte als Nachwuchstrainer. In den vergangenen Jahren betreute er Teams in verschiedenen Altersklassen und hat sich mittlerweile zum lizenzierten Übungsleiter qualifiziert.
Dass der ESV Lok Plauen auf seiner Anlage am Rande des Stadtparks seit einigen Jahren einen Kleinfeld- Kunstrasenplatz besitzt, verdankt er zum großen Teil Steffen Hahn. Der hielt während der Planungs- und Bauzeit als Verbindungsmann zwischen Planungsbüro und der Gebäude- und Anlagenverwaltung der Stadt Plauen die Fäden in der Hand.
Auch in Sachen Integration hat der vielbeschäftigte Funktionär, der später als Abteilungsleiter fungierte und nunmehr Vorsitzender des Gesamtvereins ist, Vorbildwirkung. Hahn intensivierte die Aufnahme von Flüchtlingskindern in den Club. „In jeder unserer Mannschaften spielen ausländische Sportler mit“, sagt Hahn stolz. So erarbeitete sich sein Club den Status eines „Stützpunktvereins für Integration“.
Initiative bewiesen Steffen Hahn und seine Mitstreiter nun auch in der sportfreien Coronazeit. So wurden beispielsweise Sitzbänke für Zuschauer am Rasenplatz und am Kleinfeldplatz errichtet. Natürlich hofft Hahn, dass der Ball bald wieder rollen kann. „Diese Saison wird das sicherlich nichts mehr. Aber ich hoffe darauf, dass im Sommer wieder gekickt und eine neue Spielzeit gestartet werden kann.“