Thomas Grandt, der unter anderem Vorsitzender des Chemnitzer Kreisverbandes war, ist am Freitag völlig überraschend im Alter von nur 56 Jahren verstorben.
Zahlreiche sächsische Fußballvereine reagierten bereits am Samstag in den sozialen Medien, drückten ihr Mitgefühl und ihre Betroffenheit aus. Alle bedankten sich dabei für das riesengroße Engagement, mit dem sich der Chemnitzer in den vergangenen Jahrzehnten um die Belange der Amateurfußballer gekümmert hat.
Thomas Grandt war zuletzt unter anderem ehrenamtlich für den Kreisverband Chemnitz tätig, dessen Vorsitz er vor einigen Jahren übernommen hatte. Zudem war er über die Grenzen der Stadt hinaus seit vielen Jahren als Mitarbeiter des Sächsischen Fußballverbandes bekannt. Er kümmerte sich dort federführend um das Passwesen, war Ansprechpartner für alle Vereine im Freistaat.
Ob bei der mitunter schwierigen Kommunikation mit den Vereinen während der Einschränkungen durch die Coronapandemie oder bei der Weiterentwicklung neuer Spielformen wie etwa Funino im Kinderbereich – Thomas Grandt war immer mit Leib und Seele dabei, war dabei zu allererst auch großer Fan des Fußballsports. Grandt war dabei nie ein Mann der vielen, dafür aber der klaren Worte. Das aber immer mit einer feinen Prise Humor. Durch sein Ableben entsteht in der Chemnitzer, aber auch in der sächsischen Fußballszene eine große Lücke.