Von Olaf Meinhardt
Kraftvoll zieht Maurice Lange (am Ball) durch den Strafraum von Auerhammer. Einmal traf er, einmal legte er vor. Foto: Olaf Meinhardt
„Der Rückrundenstart stärkt natürlich weiter unser Selbstvertrauen. Aber die Leistung musst du jedes Wochenende bestätigen. Die Jungs müssen immer wieder hochfahren. In Auerhammer hatten wir auch ein paar Hänger, die wir im Training angesprochen haben. Die Aufgaben werden für uns nicht leichter und das Ziel Landesliga ist noch sehr weit entfernt“, erklärt Trainer Carlo Kästner.
Mit breiter Brust kommt am Sonntag Tanne Thalheim zum Wasserturm. Mit ihrem dritten Heimsieg in Folge, einem 2:0 über Germania Chemnitz, vergrößerten die Erzgebirger ihren Abstand zu den Abstiegsrängen auf fünf Punkte. Deren Coach René Wendler schrieb seinen Schützlingen vor Beginn der Frühjahrsrunde das Ziel „Nicht bis zum Ende zittern!“ auf die Fahnen. Schlechte Erinnerungen verknüpfen die Thalheimer an das Hinspiel, welches in einem 1:7-Debakel endete. Der Blick auf das nackte Resultat täuscht aber. „Trotz Führungstor nach nur einer Minute sind wir im ersten Abschnitt mächtig ins Schwimmen gekommen und konnten von Glück reden, dass die Thalheimer nur den Ausgleich schafften. Im zweiten Abschnitt brachen dann alle Dämme. Da war sogar ein zweistelliger Sieg drin. Es waren wirklich ganz verrückte 90 Minuten, die beide Teams damals ablieferten“, erinnert sich Kästner. Kaum zu glauben, dass sich die Thalheimer wieder so abschlachten lassen. Zumal sie am Wasserturm die letzten beiden Male (2018/19 und 21/22) jeweils mit einem Zähler zurückfuhren.