Von Olaf Meinhardt
Die Neukirchener beobachten Max Kummer hier angespannt bei seinem Torschuss, doch der Ball fliegt am Gebälk vorbei. Foto: Olaf Meinhardt
Der Respekt vor dem kommenden Kontrahenten ist aber groß. Denn Lok zeigte sich in den Vergleichen seit dem Abstieg aus der Landesliga (2018) als recht unbequem beziehungsweise mit engen Ausgängen. Was auch die RFC-Bilanz in dieser Zeitspanne beweist: vier Siege und drei Niederlagen. Nur im Hinspiel lief es recht deutlich, als sich Süß, Schmelzer und Kästner für einen 3:0-Sieg verantwortlich zeigten. Daheim hat die Elf von Silvio Herbst überhaupt noch nicht verloren, während sie in der Fremde unter den Erwartungen (im Schnitt ein Zähler) blieb. In der Vorwoche rutschte Lok Zwickau wieder von Rang 2, weil beim TSV Germania Chemnitz (0:2) nichts zu holen war. Erst zum vierten Mal in dieser Saison blieb der ESV dabei ohne Treffer.
„Die Zwickauer gehören ohne Zweifel zu den Spitzenmannschaften der Landesklasse. Wenn dann der Tabellenführer kommt, werden sie mit Sicherheit alles raushauen und uns ein Bein stellen wollen. Ihre Heimstärke spricht für sich. Mit einem Unentschieden könnten wir deshalb gut leben. Aber das heißt nicht, dass wir uns dort nur einen Punkt ermauern wollen. Das können meine Jungs auch gar nicht. Sie werden auf dem engen Kunstrasen wie immer offensiv ausgerichtet sein. Wenn es am Ende mehr wird, dann um so besser“, blickt Trainer Carlo Kästner voraus.
Wieder planen kann er in Zwickau mit Mittelfeldmann Max Kühn, der nach seiner Fingerverletzung seit dieser Woche wieder im Training steht. Dafür werden Max Kummer und die Langzeitverletzten Niclas Schmelzer und Lukas Klotz fehlen. Hinter Leon Dietzsch steht noch ein Fragezeichen.