RFC empfängt Neukirchen erstmals am Wasserturm

Von Olaf Meinhardt

Fußball-Landesklasse: Spitzenreiter mit neuem Selbstbewusstsein gestärkt
Reichenbach.Keine Frage: Der 3:1-Derbysieg gegen Oelsnitz setzt für den Spitzenreiter der Fußball-Landesklasse, den Reichenbacher FC, trotz seines komfortablen Acht-Punkte-Vorsprungs neues Selbstvertrauen frei. „Wir hatten nach der Winterpause unsere Anlaufschwierigkeiten“, meint RFC-Trainer Carlo Kästner. „Bei der Heimniederlage gegen Thalheim und auch in der ersten Halbzeit gegen Merkur ließen wir noch so einige Wünsche offen. Der dazwischenliegende Ausfall in Schneeberg kam uns auch alles andere als gelegen. So langsam finden wir aber in den Rhythmus. Ich denke mal, jetzt stehen meine Jungs langsam aber sicher wieder richtig im Saft. Auch die Bedingungen draußen werden besser.“ Kästners Elf hofft angesichts der Wetteraussichten für Sonntag im Heimkampf gegen die SG Neukirchen wieder im Stadion auflaufen zu können.

Erstmals überhaupt gastiert der letztjährige Meister der Chemnitzer Kreisoberliga am Wasserturm. Der steckt seit Saisonbeginn im Tabellenkeller und strampelt mit beiden Beinen gegen den Abstieg. Beim 0:5 im Hinspiel (Tore: Schmelzer 2, Kästner, Seidel und Lange) kassierte die SG ihre bisher höchste Saisonniederlage. Dem erhofften Befreiungsschlag vor 14 Tagen durch den 4:2-Auswärtssieg im Kellerduell beim VfB Pausa-Mühltroff folgte die Bruchlandung im darauffolgenden Heimspiel gegen Germania Chemnitz (0:3). Angesichts von zwei Punkten Rückstand zum rettenden Ufer hegt die SG um Trainer Dirk Kirsten aber weiter Hoffnung, dass ihr Gastspiel in der Landesklasse nicht nur von kurzer Dauer ist.

Auswärts haben die Neukirchener übrigens eine Gemeinsamkeit mit den Reichenbachern: Beide trafen als einzige stets: „Wir wollen vom Anpfiff an die nötige Konzentration an den Tag legen und nicht erst einen Rückstand hinterherlaufen. Dann haben wir alle Voraussetzungen, um unsere Ziele zu erreichen. Gegen Neukirchen steht nur ein Dreier zur Debatte. Ohne Wenn und Aber“, nimmt der RFC-Trainer die Favoritenrolle an und seine Schützlinge in die Pflicht. Verletzungsbedingt muss er weiterhin auf Niklas Schmelzer, Max Kühn und Lukas Klotz verzichten.

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