Noch vier Tickets zu vergeben

Während sich Oliver Ketzel (im Kopfballduell links) mit seinem SV Merkur Oelsnitz bereits für die Zwischenrunde qualifiziert hat, liebäugelt Patrick Schröter (rechts) mit dem Leubnitzer SV als Kreisligist damit, am Samstag in der Vorrundengruppe F eines der letzten vier Tickets für die nächste Runde zu erspielen. Foto: Ellen Liebner

Von Clemens Zierold

Plauen.Noch zwei Vorrundengruppen im Hallenfußball-Turnier um den Freie-Presse-Pokal sind am Wochenende zu spielen, ehe es in den Zwischenrunden um das Eingemachte geht. Vier Tickets für die nächste Runde sind noch zu vergeben. Die Schar der Anwärter ist in beiden Gruppen groß, so dass sich die vogtländischen Fußballfans, die schon in den anderen Vorrunden in großer Zahl die Spiele verfolgten, auf einen spannenden Kampf um die ersten beiden Plätze freuen können. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag stehen jeweils zwei Vogtlandligisten als Favoriten vor schweren Aufgaben.

Am Samstag, ab 10 Uhr, sorgt die Vorrundengruppe F in der Plauener Kurt-Helbig-Halle für den Wochenendauftakt. Auf dem Papier sind mit den beiden Vogtlandligisten Fortuna Plauen und SG Rotschau die Favoriten schnell ausgemacht. Doch die Konkurrenz hat es in sich. Kürbitz und Weischlitz aus der Vogtlandklasse sowie die Kreisligisten Ranch Plauen und Leubnitz wollen ein Wörtchen mitreden bei der Vergabe der beiden Zwischenrundenplätze. Zumal die SG Rotschau nicht mit voller Kapelle in Plauen aufdribbeln wird. „Ich habe es meinen Spielern freigestellt, in der Halle mitzuspielen. Die Jungs sollen sich ausruhen und die Zeit mit der Familie genießen. Wir legen den vollen Fokus auf die Rückrunde in der Vogtlandliga“, erklärt Rotschaus Trainer Christian Barschdorf. Demnach werden die einstigen Hallenspezialisten aus Rotschau mit einer Mischung aus erster und zweiter Mannschaft anreisen.

Bei der bisher letzten Auflage des Freie-Presse-Pokals stand überraschend der Leubnitzer SV als Kreisligist in der Endrunde. Dort wieder hinzukommen, dürfte auch diesmal das Ziel sein. Denn unter freiem Himmel dominiert der LSV seine Kreisliga-Staffel nach Belieben. Als gestärkte Mannschaft will man den Kampf mit den anderen fünf Teilnehmern aufnehmen. Diese Vorrundengruppe hat auf alle Fälle das Potenzial, für die eine oder andere Überraschung.

Ähnlich gestaltet sich auch die Situation in der abschließenden Vorrunde am Sonntag in der Rodewischer Göltzschtalhalle. Rodewisch als Gastgeber und Vogtlandligist wird ebenso Favorit auf einen der ersten beiden Plätze sein wie Ligakonkurrent VfB Plauen Nord. Vor drei Jahren zogen die beiden Teams in die Endrunde um den Freie-Presse-Pokal ein. Doch schon die Hürde Richtung Zwischenrunde dürfte keine leichte werden. Der starke Vogtlandklasse-Aufsteiger VfB Großfriesen darf sich berechtigte Hoffnungen auf eine kleine Überraschung machen. Inwieweit die Kreisligisten ESV Lok Plauen, Stahlbau Plauen und Traktor Lauterbach in den Kampf um die Zwischenrundeeingreifen können, bleibt abzuwarten. Zum Zünglein an der Waage könnten sie allemal werden.

Die Zwischenrundengruppen

Gruppe A:

15. Januar, 14 Uhr, Helbig-Halle

SC Syrau, SG Jößnitz, VFC Plauen, Reichenbacher FC, FSV Treuen, 2. Platz Gruppe F, 1. Platz Gruppe G

Gruppe B:

14. Januar, 16 Uhr, Helbig-Halle

FC Werda, VfB Auerbach II, SV Merkur Oelsnitz, SSV Bad Brambach, 2. Platz Gruppe G, 1. Platz Gruppe F

Die vier Erstplatzierten jeder Zwischenrundengruppe qualifizieren sich für die Endrunde am 22. Januar in der Plauener Einheit-Arena.

Vogtländischer Fußball-Verband e.V.

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