Nach zähem Start: Vogtlandspiele blühen auch bei 13. Auflage auf

Von Monty Gräßler
Plauen.Es war kein Zufall, dass die Dankesworte von Kreissportbund-Präsident Steffen Fugmann zur Abschlussveranstaltung der 13. Vogtlandspiele in den Sommersportarten gleich mehrere Minuten in Anspruch nahmen. Denn der erfolgreiche Verlauf der Wettkämpfe im Juni in Plauen und vielen anderen Orten des Vogtlandes war keine Selbstverständlichkeit. „Die diesjährige Veranstaltung stand unter schwierigen Vorzeichen. Die letzten Vogtlandspiele fielen coronabedingt aus und die Vorbereitung der diesjährigen gestaltete sich sehr zäh“, sagte Steffen Fugmann.

Umso größer war bei den Verantwortlichen die Freude, dass letztlich 3500 Mädchen und Jungen bei den Wettkämpfen in etwa 40 Disziplinen gezählt werden konnten. „Die Sportregion Vogtland hat damit trotz aller Widrigkeiten und eingebunden in die stimmungsvollen Feierlichkeiten anlässlich ,900 Jahre Plauen‘ eindrucksvoll das Leistungsvermögen und die Breite unseres Kinder- und Jugendsports demonstriert“, erklärte der Chef des Kreissportbundes.

So gab es bei der Dankeschönveranstaltung vor wenigen Tagen im Plauener nicht nur Blumen und Geschenke für erfolgreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer verschiedener Disziplinen. Auch Vertreter der gastgebenden Kommunen, Schulen und der Vereine wurden auf die Bühne gerufen. „Die 13. Vogtlandspiele haben bewiesen, welch große gesellschaftliche Kraft der Sport darstellen kann, wenn alle an einem Strang ziehen“, so Steffen Fugmann.

Mittlerweile hat der Kreissportbund das Großereignis vom Juni, als die Wettkämpfe im Handball und im Tennis kurzfristig abgesagt werden mussten, längst ausgewertet. Der Blick geht ins Jahr 2024, wenn nach Lage der Dinge Reichenbach wieder Gastgeber für die kleinen Olympischen Spiele des Vogtlandes sein soll. Ziel ist es, dann unter anderem auch im Bogenschießen, im Radsport und im Tennis wieder Medaillen zu vergeben.

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