Von Olaf Meinhardt und Steffen Bandt
Während Alexander Herzog (links am Ball) mit Wacker Plauen am Samstag zum Verfolgerduell beim Reichenbacher FC II antritt, geht es für Marcel Zahalka (rechts) im Abstiegskampf zur SpVgg Neumark. Foto: Ellen Liebner
Gewinner des Neustarts in der Vogtlandklasse waren am vergangenen Wochenende die beiden Jäger von Spitzenreiter Lengenfeld: der RFC II liegt mit zwei, Wacker Plauen mit drei Punkten Rückstand auf der Lauer. Nun stehen sich beide auf dem Kunstrasen am Reichenbacher Wasserturm gegenüber. Im Hinspiel teilten sie sich die Punkte (2:2). Die gastgebende Landesklassenreserve hat fünf ihrer letzten sechs Spiele gewonnen, stellt den besten Sturm (45 Treffer) und ging zu Hause bei sieben Auftritten erst einmal als Verlierer vom Platz. Demgegenüber haben die Plauener siebenmal nicht verloren (15 Punkte). Ihre einzige Saisonniederlage kassierten sie am achten Spieltag in Oelsnitz (3:5).
Minimalist Großfriesen will im Heimspiel gegen Grünbach-Falkenstein den Kontakt zur Spitzengruppe nicht abreißen lassen. Im Schnitt nur 2,2 Tore fielen in den Spielen mit VfB-Beteiligung. Er stellt derzeit das einzige Team, welches weniger Treffer (22) als Zähler (27) zu Buche stehen hat. Erstmals nach sechs Partien blieb Grünbach-Falkenstein in der Vorwoche ohne Zählbares. Mit einem Dreier könnte die SpVgg nach Punkten mit dem Aufsteiger gleichziehen.
Aufstiegsambitionen hegt Bau Weischlitz keine. Dennoch zeigt sein Weg nach oben. Fünfmal in Folge blieb er ohne Niederlage. Seine Form will er im Heimspiel gegen Bad Brambach untermauern. Dass der SSV sich trotz dreier Siege aus ihren jüngsten vier Spielen weiter in der Gefahrenzone aufhält, ist seiner Auswärtsschwäche zuzuschreiben: ein Sieg, acht Niederlagen.
Unterschiedliche Trends begegnen sich auf dem Oelsnitzer Kunstrasen. Merkur II ist punktgleich mit den anreisenden Triebern, gewann aber drei der vergangenen vier Partien. Dagegen blieb dem TSV in Bad Brambach schon zum sechsten Mal in Folge ein Punkt verwehrt. Zur Erinnerung: Am neunten Spieltag grüßte Trieb noch von ganz oben.
Schafft Schlusslicht Adorf noch einmal den Anschluss? Gegen Kürbitz muss angesichts eines Fünf-Punkte-Rückstands zum rettenden Ufer ein voller Erfolg her. Leichter gesagt als getan. Ob die Kürbitzer nach ihrem jüngsten Auftritt beim RFC II einen Knacks bekommen haben, wird sich zeigen. Das 2:7 bedeutete die höchste Saisonniederlage.