Landespokal: Beim 5:2: Neuer VFC-Stürmer trifft auf Anhieb

Patrick Grandner (links) und VFC-Neuzugang Kamil Popowicz freuen sich über eines der fünf Plauener Tore.
Patrick Grandner (links) und VFC-Neuzugang Kamil Popowicz freuen sich über eines der fünf Plauener Tore. Foto: Andreas Kretschel

Die Plauener Oberliga- Kicker stehen im Sachsenpokal-Achtelfinale. Kamil Popowicz deutete in Oberlungwitz seine Klasse an, schied aber verletzt aus.

Der VFC Plauen hat am Sonntag sein Drittrundenspiel im Fußball-Sachsenpokal beim Oberlungwitzer SV 5:2 gewonnen und steht damit im Achtelfinale. Es war insgesamt gesehen ein gutes Spiel des Oberligisten mit einem erfolgreichen Einstand von Kamil Popowicz. Der erst in der Vorwoche aus Halberstadt gekommene Stürmer trug ein Tor zum klaren Sieg der Plauener bei und gefiel auch sonst durch sein zielstrebiges Arbeiten hin zum Tor. Einziger Wermutstropfen: Der 23-Jährige musste verletzungsbedingt nach 57 Minuten das Spielfeld verlassen.

Davon abgesehen, herrschte im Lager des VFC nach dem Abpfiff Zufriedenheit. „Ich denke, wir haben trotz der zwei Gegentore ein gutes Spiel gemacht. Wir haben ein neues System ausprobiert, wie man erfolgreich durch die Mitte spielt. 70 Minuten haben wir so gespielt, wie wir es uns vorgenommen hatten. Nach der 4:1-Führung zur Pause war vielleicht auch ein bisschen Anspannung raus“, sagte Patrick Grandner.

Zum munteren Spiel trug auch der Gastgeber bei. Denn der VFC Plauen begann zwar druckvoll, kassierte aber in der zehnten Minute völlig überraschend das 0:1. Davon unbeeindruckt spielten die Plauener Tempofußball und konnten bereits acht Minuten später ausgleichen. Eine Bach-Eingabe schlug Tim Limmer Richtung SV-Tor, die Abwehr klärte auf der Linie. Fischer stand goldrichtig und brachte den abgeprallten Ball zum 1:1 im Tor unter.

Bis zur Pause führten drei weitere Plauener Chancen zu Toren. Zunächst verwandelte Kevin Walther einen Freistoß aus fast 30 Metern zur Führung der Plauener (28.). Nach misslungenem Abwehrversuch der SV-Elf erhöhte Patrick Grandner auf 3:1 (34.). Und eine feine Ballstafette von hinten heraus bis in die Spitze schloss Popowicz als Leckerbissen zum 1:4 ab.

Im zweiten Spielabschnitt ließen es die Gelb-Schwarzen etwas ruhiger angehen, was den Gegner mutiger werden ließ. Mit drei Paraden hielt Leon Seefeld seiner Elf die klare Führung. Dennoch konnten die Spitzenstädter noch einmal jubeln. Beim Freistoß in der 73. Minute legte Marian Albustin für Philipp Dartsch auf und Letzterer hämmerte den Ball unterhalb des Lattenkreuzes zur 1:5-Führung ins Tor. Danach spielte der VFC zwar immer noch überlegen, aber nicht mehr mit der Struktur der ersten Halbzeit.

StatistikPlauen: Seefeld – Walther (72. N. Fischer), T. Fischer, Schumann, Albustin – Andreopoulos (67. Böttcher), Dartsch – Bach, Grandner, Limmer – Popowicz (57. Stein); Tore: 1:0 Falke (10.), 1:1 Fischer (19.), 1:2 Walther (30.), 1:3 Grandner (36.), 1:4 Popowicz (38.), 1:5 Dartsch (76.), 2:5 Rücker (90.); Schiedsrichterin: Weigelt (Leipzig); Zuschauer: 348

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