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Knapp mit 2:1 setzte sich Kottengrün im ersten Spiel gegen Post Plauen durch. Hier versucht der Kottengrüner Robin Krause (links) den Ball gegen die Postler Sebastian Armstein (rechts) und Hiyabu Tsegay zu gewinnen. Foto: Oliver Orgs
Die Stahlbauer Hartung (6 Tore) und Bär (5), sowie die Treuener Mierendorf und Wolf mit ebenfalls fünf Toren waren die treffsichersten Fußballer ihrer Teams. An die Spitze der Torjägerliste setzte sich jedoch Concordias Eichhorn, dem sieben Treffer gelangen. Im entscheidenden Match gegen Wernesgrün traf er dreifach. Der Vogtlandligist musste mit drei Toren Abstand gewinnen, um sich noch den dritten Platz zu sichern und ging durch Lorenz in Führung. Jung glich für die Plauener aus. Lorenz vergab völlig freistehend die erneute Wernesgrüner Führung. Dann legte Eichhorn los. Erst markierte er das 2:1. Wenig später prallte der Ball nach seiner Ecke an seinen Mitspieler Scholz und von dem zum 3:1 ins Tor. Das Anschlusstor von Preiß beantwortete Eichhorn mit zwei Treffern zum 5:2. Wernesgrün war damit raus aus dem Wettbewerb, hatte es aber auch nach der 2:3-Niederlage gegen Triebel/Eichigt nicht verdient.
Vor 230 Zuschauern haben sich gestern in der Vorrundengruppe D Lok Plauen aus der Kreisliga, sowie die Vogtlandligisten Wacker Plauen und Kottengrün für die Zwischenrunde qualifiziert. Nach mehr als der Hälfte der Spiele sah es so aus, dass Ranch Plauen ein Team aus der Vogtlandliga aus dem Wettbewerb kegeln kann, doch nach 15 Spielen standen die Rancher mit neun Punkten, aber eben auch mit leeren Händen in der Plauener Einheit-Arena.
Lok Plauen eröffnete den Nachmittag mit einem 7:0 über Dorfstadt. Jeton Gashi glänzte mit vier Toren in Folge. Danach bezwangen die Rancher im ersten von insgesamt sechs Stadtderbys den 1. FC Wacker Plauen 2:0. Auch der zweite Vogtlandligist startete wenig überragend ins Turnier. Gegen Post Plauen reichte es immerhin noch zu einem 2:1, aber mit dem gleichen Ergebnis unterlagen die Kottengrüner gegen Lok Plauen. Wacker zeigte sich von der Auftaktniederlage erholt und bezwang Post Plauen 4:2. Im nächsten Stadtderby trennten sich Lok und Wacker unentschieden. Die Ostvorstädt ergriff nun ihre letzte Chance und besiegten Kottengrün 3:0. Beim Duell zwischen Ranch und Lok Plauen war klar, dass der Sieger das Ticket für die Zwischenrunde buchen kann. Torwart Kalkreuter besorgte die Lok-Führung. Löscher und Adam drehten die Partie. Doch Jeton Gashi gelang der zweite Hattrick des Nachmittags und damit der 4:2-Sieg. Die Ranch-Fans fühlten sich benachteiligt, weil der Schiedsrichter ein reguläres Tor zum 3:2 nicht anerkannte. In der aufkommenden Hektik musste Ranch-Torwart Sadzewicz nach einem Foul in der gegnerischen Hälfte berechtigt auf die Strafbank. Lok wusste dies in Form von zwei Überzahltoren zu nutzen. Wacker schaffte mit einem 3:0 über Dorfstadt den Einzug in die Zwischenrunde. Das dritte Ticket wurde in der letzten Partie vergeben. Kottengrün musste gegen Ranch Plauen unbedingt gewinnen. Zimmermann traf zum 1:0 für den Vogtlandligisten. Der 18-jährige Forbriger markierte den Ausgleich. Als Kottengrüns Dörks auf die Strafbank musste, traf Löscher zum 2:1 für die Ranch. Doch Krause gelang noch in Unterzahl das 2:2. Sandy Trippner brachte Kottengrün auf die Siegerstraße. Als Zimmermann und Löscher außerhalb des Spielfeldes um den Ball rangelten, mussten beide auf die Strafbank. Der Rancher Leihkamm folgte den beiden nach einem harten Einsatz gegenüber des SV-Torwarts. Nun ließ der Vogtlandligist den Ball laufen und zog mit einem 5:2 in die nächste Runde ein. Bester Torschütze gestern war Lok-Spieler Jeton Gashi mit acht Treffern. Sandy Trippner traf für Kottengrün siebenfach.