Drei Aufsteiger stellen sich erstmals im K.o.-Wettbewerb vor

  • Beitrag veröffentlicht:2. August 2019
  • Beitrags-Kategorie:Aktuelles

Von Olaf Meinhardt

Plauen.30 Vereine aus der Kreisliga und 1. Kreisklasse läuten mit der Ausscheidungsrunde des Kreispokalwettbewerbes die neue Spielserie im Vogtländischen Fußball-Verband (VFV) ein. Offiziell ging es schon in der Vorwoche beim vorgezogenen Spiel zwischen der Spielgemeinschaft Bad Elster/Adorf II gegen den 1. FC RanchPlauen los. Beim Stande von 3:1 für die Plauener stoppten Blitz und Donner sowie Starkregen die Partie. Die Spielgemeinschaft erklärte anschließend den Verzicht auf eine Wiederholung des Spiels. Der 1. FC Ranch steht damit in der ersten Pokalrunde.

Dank der Aufstockung der 1.Kreisklasse auf zwei 14er-Staffeln gehen 80 Mannschaften im Pokal an den Start. Das ist Rekord. Drei Runden in Folge sind angesetzt. Alle Vertreter der beiden obersten Spielklassen Vogtlandliga und Vogtlandklasse sind für die erste Runde gesetzt und müssen dort jeweils auswärts antreten.

In den Vergleichen der Ausscheidungsrunde wird man auf einigen Plätzen vergebens nach einem Klassenunterschied suchen, zumal der eine oder andere Verein urlaubsbedingt noch auf wichtige Stammkräfte verzichten muss. Große Ambitionen hegt aber wohl keiner, die Spiele dienen eher noch der Vorbereitung. Den Kampf um den Pott werden auch in der zehnten Auflage unter dem Dach des VFV nach Lage der Dinge Teams aus der Vogtlandliga beziehungsweise Vogtlandklasse unter sich ausmachen. Dennoch wird der Ehrgeiz der Kleinen groß sein, einem Höherklassigen ein Bein zu stellen.

Neu im K.o.-Wettbewerb sind drei Aufsteiger aus der 2. Kreisklasse. Die SG Rotschau II erwartet den Nachbarverein VSC Mylau-Reichenbach. Der Gast, bei dem nach dem Weggang von Tomas Randa nach Kottengrün kein Geringerer als Stefan Persigehl auf der Trainerbank sitzt, hat ebenfalls einen Klassenwechsel vollzogen und ist in die Kreisliga aufgestiegen. Der FSV Bau Weischlitz II will dem Leubnitzer SV das Leben schwer machen.

Eine gewisse Brisanz steckt in der Begegnung des dritten Neuen. Wacker Plauen II trifft auf die Pfaffengrüner, die im Vorjahr die erste Wacker-Mannschaft sensationell aus dem Rennen kippten. Erstmals überhaupt kam damit bei einem Dreiklassenunterschied das unterklassige Team weiter. Pfaffengrün schaffte es immerhin bis ins Viertelfinale, krönte eine starke Saison am Ende mit dem Staffelsieg in der 1. Kreisklasse.

Die meisten Kilometer muss am Wochenende der SSV Bad Brambach mit der Fahrt zur SpVgg Heinsdorfergrund II schrubben: 57 Kilometer. Das Topspiel der Ausscheidung steigt in Brunn, wenn Teutonia Netzschkau kommt. Der 24. der ewigen Pokaltabelle trifft auf den 22. In den Anfangsjahren des VFV galt die TSG einige Male als Favoritenschreck. Danach wurde es ruhig, ehe sie vor zwölf Monaten mit dem Weiterkommen gegen den Vogtlandklasse-Vertreter Neumark wieder positive Schlagzeilen schrieb.

Bisher nie in der Ausscheidung stecken geblieben ist der SpuBC Plauen, der zur TSG Ruppertsgrün muss. Immerhin ließ die im Vorjahr Lengenfeld straucheln. Bisher alle Pokalspiele im VFV hat die SG Burgstein (ehemals SG Großzöbern) verloren. Setzt sich diese Negativserie jetzt auch gegen die Spielgemeinschaft Wernitzgrün/Markneukirchen fort?

Auch der Post SV Plauen kämpft gegen einen Trend an. In der Rolle des Gastgebers strich er immer die Segel. Seinen nächsten Versuch, das zu korrigieren, startet er nun gegen Blau-Weiß Rebesgrün. Knifflig wird die Aufgabe für den Halbfinalisten des Jahres 2017 SSV Tirpersdorf beim FSV Treuen II werden. Ebenfalls schon in der Runde der besten Vier stand Lauterbach (2013). Zumindest die erste Hürde in Zobes sollte kein Problem darstellen. Ihr Pflichtspieldebüt feiert die Spielgemeinschaft Pausa/Mühltroff in der Partie bei Eintracht Auerbach.

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