Blick ins Archiv: 19. Spieltag der Vogtlandliga 2011/2012

Auerbach hält die Vogtlandliga spannend

Marcel Wolf (Treuen/hinten) setzt sich energisch gegen Daniel Schuster ein, der zwei Treffer zum 6:3-Sieg von Auerbach II beisteuerte. Foto: Joachim Thoß
Marcel Wolf (Treuen/hinten) setzt sich energisch gegen Daniel Schuster ein, der zwei Treffer zum 6:3-Sieg von Auerbach II beisteuerte. Foto: Joachim Thoß

Mit einem 6:3 gegen den FSV Treuen ist der VfB II bis auf einen Punkt an den Spitzenreiter herangekommen. Neun Tore gab es auch beim 8:1 der Werdaer gegen Bergen, die damit auf Platz 3 kletterten.

VfB Auerbach II – Treuen 6:3 (4:2). Tore: 1:0 Menzel (21.), 2:0 Düring (24.), 2:1 Herold (27.), 3:1 Schuster (31.), 3:2 Herold (34.), 4:2 Kötzsch (42.), 5:2 Schuster (58.), 5:3 M. Wolf (61.), 6:3 Düring (83.); SR: Wohlrab (Wernesgrün); Zuschauer: 150.

In einem Spitzenspiel, das dem Namen auch gerecht wurde, kam nie Langeweile auf. Vielleicht hätte die Partie einen anderen Verlauf genommen, wenn gleich zu Beginn der Treuener Schubert den Ball nicht verpasst hätte. Danach wurde Auerbach stärker und ging kaltschnäuziger mit seinen Torchancen um. Treuen ließ sich aber zunächst nicht vom Zwei-Tore-Rückstand beeindrucken, meldete sich zweimal zurück und gab sich selbst nach dem 2:5-Rückstand nicht auf. So waren erst mit dem 6:3 von Düring die Messen im Gipfeltreffen gelesen. (masc)

Werda – Bergen 8:1 (5:0). Tore: 1:0 Wunderlich (3.), 2:0 Kominek (6.), 3:0 Sikora (25.), 4:0 Kalan (27.), 5:0 Kominek (31.), 6:0 Stepan (49.), 7:0 Kominek (55.), 7:1 Manjock (81.), 8:1 Wunderlich (90.); SR: Spranger (Unterlosa); Zuschauer: 85; Reserven: 0:1.

Mit dem höchsten Saisonsieg haben sich die Werdaer beim Ortsnachbarn für die überraschende Niederlage in der Hinrunde revanchiert. Nach einer guten halben Stunde stand es bereits 5:0. (wilk)

Fortuna Plauen – Syrau 3:1 (2:1). Tore: 1:0 Berndt (27.), 2:0 Blei (34.), 2:1 Nestripke (37.), 3:1 B. Richter (87.); SR: Heinz (Jößnitz); Zuschauer: 77; Reserven: 1:4.

Fortuna-Trainer Roger Fritzsch sprach von einem „glücklichen Sieg nach der schlechtesten Leistung in der Rückrunde“. Die Syrauer erspielten sich in der ersten Halbzeit Vorteile. Die Tore aber machte die Fortuna. Berndt traf nach einer Ecke, Blei erhöhte per Freistoß. Syrau kam mit einem abgefälschten Schuss von Nestripke zum Anschluss und hatte Glück, als Klaus (44.) für Fortuna einen Elfmeter verschoss. In der zweiten Halbzeit belagerte der Gast die Plauener Hälfte, bis B. Richter (87.) den zweiten gefährlichen Konter der Fortunen zum 3:1 nutzte. (kare)

Irfersgrün – Schöneck 2:1 (0:1). Tore: 0:1 Persigehl (34., Elfmeter), 1:1 Jugel (54., Elfmeter), 2:1 Devantier (74.); SR: Fiebig (Burgstädt); Gelb-rote Karte: Rosenkranz (Irfersgrün, 50.); Zuschauer: 60; Reserven: 0:1.

Mit zwei Toren in Unterzahl hat Irfersgrün das Spiel gedreht und sich so für die beste Leistung nach der Winterpause belohnt. Schöneck war durch einen Elfmeter in Führung gegangen. Irfersgrün bewies nach der Pause und der Ampelkarte Moral. Nach dem Ausgleich brachte der schönste Angriff des Tages über Riedel und Heyn das Siegtor durch Devantier. Kurz darauf traf Mehnert für den BSV nur den Pfosten. (sea)

Coschütz – Schreiersgrün 2:1 (1:1). Tore: 0:1 Oelschlägel (33.), 1:1/2:1 Hübscher (44./79.); SR: Th. Wilhelm (Rotschau); Zuschauer: 145; Reserven: 6:2.

Die Gäste agierten zunächst ballsicherer und gingen verdient in Führung. Oelschlägel hämmerte eine Eckballvorlage aus Nahdistanz ein. Noch vor der Pause schlug der SVC aber zurück. Nach Kosches Latten-Freistoß war Hübscher zur Stelle. Im offenen Schlagabtausch nach der Pause hatte Coschütz das bessere Ende. Eine Petzold-Flanke verwertete Hübscher volley zum Siegtor. Bis zum Ende machte Fronberg hinten alles auf. Bei Schmidts Konter lag dann sogar das 3:1 in der Luft. (grub)

Wernesgrün – Lengenfeld 1:2 (1:1). Tore: 0:1 Herzog (16.), 1:1 Siska (18.), 1:2 Mothes (60., Elfmeter); SR: Zimmermann (Jößnitz); Zuschauer: 75; Reserven 0:6.

Mit dieser Niederlage rückt der Abstieg für die Wernesgrüner immer näher. Konnte Grün-Weiß das Spiel in der ersten Halbzeit noch offen gestalten und auch den frühen Rückstand schon im Gegenzug mit dem Ausgleich beantworten, fehlten dem Gastgeber nach dem Wechsel Kraft und spielerische Mittel, um die keineswegs überzeugenden Lengenfelder zu besiegen. Einzig Torwart Eismann überzeugte. (luf)

Stahlbau Plauen – Kottengrün 1:1 (0:1). Tore: 0:1 S. Trippner (22.), 1:1 Rödel (85., Elfmeter); SR: Fischer (Reichenbach.); Rot: Zimmermann (Kottengrün, 21., Tätlichkeit); Zuschauer: 75; Reserven: 2:5.

Der Kottengrüner Trainer Robby Zimmermann trauerte zwei Punkten nach, „weil wir unseren Aufwand nicht in Tore umgemünzt haben“. Trotz früher Unterzahl gingen die Gäste nach Roths Ecke und Sandy Trippners Kopfball in Führung. Nach der Pause scheiterte Bitterbier (53.) per Strafstoß, Warmbier (78.) traf die Querlatte und Lars Trippner (84.) schob das Leder am Stahlbau-Keeper, aber auch am Pfosten vorbei. Die in Überzahl kampfstärkeren Stahlbauer kamen im Gegenzug durch Rödels Elfmeter zum 1:1. „Es war für uns ein glücklicher, aber nicht unverdienter Punkt“, so Stahlbau-Trainer Uwe Beranek. (kare)

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