Im Rahmen der Endrunde um den Hallenpokal der A-Junioren am vergangenen Sonntag, gab es für die SpG SC Syrau 1919/SG Jößnitz noch eine Überraschung vor dem Turnier. Die Mannschaft wurde vom 1. Vizepräsidenten des SFV, Herrn Jörg Gernhardt mit dem fair play Preis ausgezeichnet. Was war passiert? m 22.10.2017 gab es im Spiel zwischen der SpG Adorf/Bad Brambach und der SpG Syrau/Jößnitz einen Schiedsrichterball. Der Spieler aus Syrau wollte den Ball in Richtung Adorfer Keeper spielen, doch der Ball sprang so unglücklich vor dem Torwart auf, dass dieser trotz Berührung des Keepers ins Tor ging. Der Schiedsrichter musste auf Tor entscheiden. Doch die Syrauer entschieden innerhalb weniger Sekunden durch ihren Kapitän Christopher Jahn und dem Trainer, dass man dem Gegner umgehend ein Tor schenken würde, um dies auszugleichen. Direkt nach dem Anstoß konnte der Spieler Moritz Voigt den Ausgleichstreffer für die SpG Adorf/Bad Brambach ohne Gegenwehr erzielen. Dieses Verhalten zeigt absolutes fair play der SpG Syrau/Jößnitz und wurde nun zurecht mit einem Scheck und einem Ballpräsent vom Sächsischen Fußball-Verband e.V. ausgezeichnet!! Herzlichen Glückwunsch an das Team aus Syrau/Jößnitz!!
Schiri-Ball landet im Tor – Fair Play Preis
SFV-Vizepräsident Jörg Gernhardt überreicht die Preise im Rahmen der Aktion „Fair-Play-Sieger des Monats“ an die A-Junioren des SC Syrau.
Als Fußballer hat sicher fast jeder schon mal daran gedacht: Einen Schiedsrichter-Ball so richtig in die Maschen des gegnerischen Tores zu prügeln. Es wäre moralisch ein höchst verwerflicher Akt jeglichen Fair Play Gedankens, aber ein reguläres Tor. Zum Glück führt die durchweg gute Erziehung der Kicker aber meist zu dem erwarteten Ergebnis, dass der Ball zum ursprünglichen Besitzer zurückgespielt wird.
Das war eigentlich auch das Ziel bei einer A-Junioren-Partie zwischen der SpG Syrau/Jößnitz und der SpG Adorf/Bad Brambach. Ein an der Mittellinie ausgeführter Schiedsrichter-Ball spielte ein Syrauer Kicker in Richtung des Torhüters. Dumm nur, dass die Kugel an den Keeper hüpfte und dann im Tor landete. Ein reguläres Tor für die SpG Syrau/Jößnitz. Das wollte die Mannschaft allerdings nicht so stehen lassen. Kapitän Christopher Jahn und sein Trainer entschieden nach kurzer Absprache die Adorf/Bad Brambacher ausgleichen zu lassen. Gesagt, getan: Die Syrau/Jößnitzer ließen einen gegnerischen Angreifer durch die eigenen Reihen spazieren, der den Fauxpas mit einem Treffer wieder ausbügeln konnte.
Letztlich eine Entscheidung ganz im Zeichen des Fair Play Gedankens, die auch noch etwas Geld in die Mannschaftskasse spülte.
Quelle Homepage SFV
