Wer wird für Favoriten zum Stolperstein?

  • Beitrag veröffentlicht:28. April 2023
  • Beitrags-Kategorie:Aktuelles

Von Olaf Meinhardt

Plauen.Der Vergleich „unten gegen oben“ geht in seine nächste Runde. Am vergangenen Wochenende hatten die ersten sieben Teams in der Tabelle der Fußball-Vogtlandklasse gegen die Mannschaften der unteren Hälfte gespielt. Bis auf zwei Ausnahmen trifft das auch auf den kommenden 20. Spieltag zu. Nur Tabellenführer Wacker Plauen trifft mit dem SV Merkur Oelsnitz II (7.) auf einen Konkurrenten von oben. Zum Kellerduell kommt es zwischen dem Elften SpVgg Heinsdorfergrund und dem Zwölften SV Grün-Weiß Wernesgrün.

Das Duell zwischen Wacker und Merkur II ist auch die Partie zweier in der Rückrunde ungeschlagener Mannschaften. Plauen hat seit zwölf Spielen nicht mehr verloren und daheim als einzige Mannschaft stets gepunktet. Die letzte und bisher einzige Saisonniederlage kassierte Wacker im Hinspiel (3:5).

In Bad Brambach treffen Abstiegskampf und Titelrennen aufeinander. Nach zuletzt vier Niederlagen benötigt der gastgebende SSV jeden Punkt. Nun kommt Herbstmeister VfB Lengenfeld ins obere Vogtland. Allerdings gelangen den Gästen nur zwei Siege in den letzten sechs Partien. Der dritte muss her, damit man als Tabellenzweiter Abstand zu den Verfolgern gewinnt. Denn nur zwei Punkte hinter dem VfB lauert der Reichenbacher FC II. Der muss nach Falkenstein. Die SpVgg Grünbach-Falkenstein blieb in ihren jüngsten zwei Punktspielen ohne Treffer, will nun gegen den besten Sturm der Liga (55 Treffer) den Schalter wieder umlegen.

Geht noch was für Großfriesen und Weischlitz? Zumindest die ersten beiden Ränge erscheinen kaum noch erreichbar zu sein. Es sei denn, das Führungstrio fällt in ein kollektives Leistungsloch. Dennoch stehen an diesem Spieltag für beide jeweils in der Gastgeberrolle nur drei Punkte zur Debatte. Die Großfriesener, bei denen in Wernesgrün zum achten Mal hinten die Null stand und die mit 18 Gegentreffern die beste Abwehr stellen, erwarten die SG Kürbitz. Weischlitz bekommt es mit dem abgeschlagenen Tabellenschlusslicht VFC Adorf zu tun.

Während der VFC nicht mehr zu retten ist, gibt es um den zweiten Abstiegsplatz ein Schneckenrennen mit vier Teams – zwei davon treffen aufeinander. Heinsdorfergrund und Wernesgrün stehen einen Zähler vor dem SSV Bad Brambach, der Vorletzter ist. Heinsdorf fuhr zu Hause im Schnitt nur einen Punkt ein. Grün-Weiß hat in der Fremde nur 5 von 27 Zählern geholt. Wer verliert, für den wird der Druck im Abstiegskampf noch größer. Sicher dürfen sich auch die Neumarker nicht fühlen. Beim zuletzt dreimal siegreichen TSV Trieb wären sie mit einem Punkt wohl zufrieden.

%d Bloggern gefällt das: