Im ersten, an Chancen armen Spielabschnitt zeigte sich der VFC Plauen effizient in der Verwertung seiner Möglichkeiten. „Heute haben wir unsere Chancen effizient genutzt. Wir haben den Kampf angenommen. Hinten haben wir gut gestanden und vorn getroffen“, bilanzierte Plauens Tim Limmer nach dem Schlusspfiff. Möglichkeiten blieben lange Zeit Mangelware. Dennoch spielten die Vogtländer unbeeindruckt ihr Spiel.

In der zweiten Halbzeit dominierten die Plauener. Trotzdem hatte auch die SG Union Sandersdorf drei sehr gute Möglichkeiten durch Bochmann, Sommer und Franz, die ihre fast hundertprozentigen Chancen kläglich vergaben. Auf Plauener Seite köpften Christopher Bibaku und Tom Fischer nach Walther-Eckstößen knapp am Tor vorbei. In der 74. Minute machten die Plauener dann den Deckel drauf. Tim Limmer spielte einen abgeprallten Ball mit viel Übersicht zu Lucas Will. Der hämmerte den Ball zum spielentscheidenden 3:1 in die Maschen.

Ein Spieler machte in Sandersdorf besonders auf sich aufmerksam – Winterzugang Hassine Refai: „Ich habe das erste Spiel für den VFC Plauen sehr genossen.“ Das konnte er auch. Der Innenverteidiger machte seine Sache gut, gewann fast alle Luftduelle.

So zeigte sich dann auch VFC-Trainer Robert Fischer nach Abpfiff der Partie zufrieden: „Es war nicht unser bestes Spiel. Es war phasenweise zerfahren. Aber wir haben im richtigen Zeitpunkt die Tore geschossen und das Spiel verdient gewonnen.“ Nun liegt der gesamte Fokus des VFC auf dem Derby am kommenden Wochenende, wenn der VfB Auerbach im Vogtlandstadion zu Gast ist.

Statistik

VFC Plauen: Pieles – Walther, Fischer, Refai, Heinrich – Limmer, Kretzer – Spranger (56.Morosow), Will, Nyber (83. Glaser) – Bibaku (71. Grandner); Tore: 0:1 Walther (25.), 1:1 Schlichting (36.), 1:2 Limmer (43.), 1:3 Will (74.); SR: Stein (Brieselang); Zuschauer: 66