Bereits in der Hauptrunde war der FC Werda beim FC Fortuna Plauen zu Gast. Damals siegten die Hausherren um Ahmed Zaim (Bildmitte) mit 6:1. Foto: Ellen Liebner
In der Meisterschaftsrunde ist Spannung garantiert. Der Tabellenerste FSV Treuen hat 32 Punkte. Bis zum achten und damit letzten Platz in der Meisterrunde sind es allerdings nur sechs Punkte. Sowieso kann in dieser elitären Gruppe jeder jeden schlagen. In der Abstiegsrunde sieht es da schon anders aus. Derzeit würden vier Mannschaften in die Vogtlandklasse absteigen. Rodewisch hat jetzt schon zwölf Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, den derzeit der 1. FC Wacker Plauen mit 14 Zählern inne hat. Mit Neumark (7 Punkte) und Unterlosa (2) scheinen die ersten beiden Absteiger bereits festzustehen.
Samstag, 15 Uhr:
BC Erlbach (4.) – VfB Auerbach II (2., Hinspiel: 1:0): Erlbach steht nach einer starken Hinrunde zurecht in der Meisterschaftsrunde. Auerbach stand lange Zeit an der Tabellenspitze der Vogtlandliga, verlor diese in der Vorwoche bei der Niederlage im Spitzenspiel gegen Treuen (0:1). Im Hinspiel hatten die Hausherren knapp die Nase vorn. Passiert das erneut, zieht der BC Erlbach nach Punkten mit dem VfB II gleich.
SG Jößnitz (8.) – SC Syrau (6., Hinspiel: 2:3): Dank des besseren Torverhältnisses und einer nur knappen Niederlage bei der SG Rotschau ist die SG Jößnitz in die Meisterrunde gerutscht. Im Derby werden sich beide nichts schenken, wobei die SG Jößnitz versuchen wird, sich für die Hinrunden-Niederlage zu revanchieren. Beide gehen mit 26 Punkten in die Meisterrunde.
FC Fortuna Plauen (3.) – FC Werda (5., Hinspiel 6:1): Fortuna stellt mit 49 Treffern die mit Abstand torhungrigste Offensive. In der Vorwoche siegte sie mit 6:2 im Plauener Derby gegen Wacker. Auch Werda bekam im Hinspiel die Offensivkraft der Plauener zu spüren, unterlag mit 1:6.
Sonntag, 15 Uhr:
FSV Treuen (1.) – BSV Irfersgrün (7., Hinspiel: 0:0): Die beiden Teams haben in der Vorwoche ordentlich Selbstvertrauen getankt. Treuen siegte im Spitzenspiel und eroberte die Tabellenführung vom VfB Auerbach II zurück. Der BSV Irfersgrün schaffte mit einem 3:0 gegen Rodewisch doch noch den Sprung in die Runde der besten Acht. Nur Auerbach könnte den FSV am Wochenende überholen. Aber selbst der Tabellenachte ist in Schlagdistanz.
Abstiegsrunde
Samstag, 15 Uhr:
SpVgg Neumark (7.) – 1. FC Wacker Plauen (5., Hinspiel: 3:5): Will Neumark überhaupt noch ein Wörtchen im Kampf um den Klassenerhalt mitreden, braucht es viele Siege in der Abstiegsrunde. Zwar trennen die beiden nur zwei Plätze, aber dennoch sieben Punkte. Für Wacker wäre alles andere als ein Sieg beim Vorletzten eine Enttäuschung.
SG Rotschau (2.) – SV Kottengrün (4., Hinspiel: 2:2): Die beiden Teams gehören zu den spielerisch stärkeren in der Abstiegsrunde. Kottengrün startet mit dem Handicap zwei Spiele weniger als der Rest bestritten zu haben, verpasste also zwei Mal die Chance Punkte zu sammeln. Der Verlierer dieser Partie wird tief in den Abstiegskampf gezogen.
1. FC Rodewisch (1.) – SG Unterlosa (8., Hinspiel: 2:1): Rodewisch ist unglücklich in die Abstiegsrunde gerutscht, muss dort aber nur wenig befürchten. Mit 26 Punkten startet der 1. FC mit acht Punkten mehr als der Zweite. Gegen das abgeschlagene Schlusslicht sollten die Punkte 27 bis 29 auf das Rodewischer Konto kommen. Den ersten Platz in der Abstiegsrunde bis zum Schluss zu verteidigen, sollte das Rodewischer Ziel sein.
SV Fronberg Schreiersgrün (6.) – SV Concordia Plauen (3., Hinspiel: 4:5): In drei der vier Spiele nach der Coronapause blieb Concordia ohne eigenen Treffer. Mit einem Heimsieg würde Schreiersgrün einen großen Schritt Richtung Nichtabstiegsplatz machen und bis auf zwei Punkte an die Plauener heranrücken. Allerdings könnte sich Concordia mit einem Sieg auch ein Polster gegenüber der Abstiegszone aufbauen.
