Morgen muss sich der Tabellenführer aus Irfersgrün beim SC Syrau bewähren. Die Kicker von der Drachenhöhle haben aufgrund ihrer Erfolgsserie im Sachsenpokal ebenfalls noch eine Partie nachzuholen, dürften aber mit ihrem Abschneiden in der Liga – nur ein Dreier aus vier Partien sowie Platz 11 – nicht zufrieden sein. Die Elf vom Fronberg ist parallel ebenfalls auf Auswärtstour und läuft beim Zehnten VfB Mühltroff auf, der dieselbe Bilanz wie die Syrauer aufweist.
Dritter im Bunde der Führenden ist der VfB Auerbach II, der ein Spiel mehr und auch schon eine Niederlage vorzuweisen hat. Stark: Die Regionalliga-Reserve hat in fünf Begegnungen erst ein einziges Gegentor kassiert. Sie erwartet mit dem Vierten FC Werda jetzt aber nicht nur den Tabellennachbarn, sondern zugleich die angriffslustigste Elf der Staffel. Stolze 20 Tore haben die jungen Wilden des Spielertrainers Andriy Zapyshnyi bereits erzielt.
„Für die Zuschauer ist das immer ein Spektakel“, lacht Werdas Fußballchef Rolf Hellinger. „In der Offensive klappt es prima, aber hinten drin haben wir Nachholbedarf. Die Jungs wollen alle Tore schießen und nicht verteidigen“, sagt Hellinger. Speziell auf der Torwartposition, wo mit Markus Manjock ein etatmäßiger Feldspieler wöchentlich sein Bestes gibt, müsse man nachbessern. Unter diesen Umständen laufe es prima. „Aufsteigen wollen wir eh nicht. Platz 4 oder 5 wäre ein tolles Ergebnis“, sagt Hellinger. Morgen wäre er mit einem Zähler zufrieden. „Auf dem Auerbacher Kunstrasen haben wir uns stets schwergetan.“
Die wenigsten Treffer, nämlich vier, hat Schlusslicht VfB Lengenfeld bisher erzielt. Für den noch immer punktlosen VfB steht im einzigen Sonntagsspiel ein Kellerduell auf eigenem Platz gegen den Drittletzten SG Rotschau an, der immerhin vier Punkte auf dem Konto hat. Mit einem Erfolg könnten die Gäste sieben Zähler zwischen sich und den einzigen Abstiegsplatz legen.
Dies gilt auch für den Vorletzten 1. FC Wacker Plauen, der beim SV Kottengrün aufläuft. Der ist momentan Sechster und fährt, was die Ergebnisse angeht, Achterbahn: 0:4 in Unterlosa, 5:1 gegen Wernesgrün und 1:4 in Irfersgrün lautete zuletzt die Bilanz. Nur ein einziges Tor besser als Kottengrün ist der FC Fortuna Plauen auf Rang 5. Der Aufsteiger scheint in der Liga angekommen und hat morgen Heimrecht gegen den bisher nicht so recht überzeugenden 1. FC Rodewisch (Platz 7), der jüngst zumindest seine Pflichtaufgabe gegen Schlusslicht Lengenfeld mit 3:1 löste.
Im Mittelfeld stehen sich die bisher je zweimal siegreichen punktgleichen und im Klassement nebeneinanderliegenden Teams der SGUnterlosa (Platz 8) und des SV Grün-Weiß Wernesgrün (Rang 9) gegenüber. Sie können ohne großen Druck ins Spiel gehen.
