Hauen und Stechen um Platz 8

Plauen.Eng geht es im Tabellenmittelfeld der Fußball-Vogtlandliga zu. Zudem ist die Tabelle derzeit stark verzerrt, da manche Teams erst zehn Spiele bestritten, während andere Mannschaften schon zwölf Partien in der Wertung haben. Dennoch geht es für jeden Vogtlandligisten in jedem Spiel um enorm wichtige Punkte. Ob es die oberen Vier sind, die schon mitten im Meisterschaftskampf stecken, die acht Mannschaften aus dem Mittelfeld, die verbissen um den Einzug in die Meisterschaftsrunde kämpfen, oder die letzten Vier, die dringend Punkte für die nahende Abstiegsrunde benötigen.

Samstag, 15 Uhr:

SG Rotschau (10.) – SC Syrau (7.): Beide Teams stehen in der Formkurve weit oben. Rotschau hat seit fünf Spielen nicht mehr verloren, holte zuletzt gegen die Topteams Treuen und Auerbach II jeweils ein Unentschieden. Syrau gewann fünf der letzten sechs Spiele und hat sich in der oberen Tabellenhälfte festgesetzt. Das kann sich mit einer Niederlage in Rotschau allerdings wieder ändern. Denn auch die Hausherren befinden sich noch im Kampf um die begehrten Plätze.

1. FC Wacker Plauen (13.) – FC Werda (9.): Nach der 1:2-Niederlage in Syrau hat Wacker den Anschluss an die obere Tabellenhälfte verloren. Gelingt gegen die wieder erstarkten Werdaer kein Sieg, scheint das Erreichen der Meisterschaftsrunde unmöglich. Mut macht den Plauenern vor allem die Heimstatistik. Zehn seiner elf Punkte holte Wacker in der Plauener Ostvorstadt. Allerdings kommt auch Werda mit der Empfehlung von drei Siegen am Stück und dem unbedingten Willen unter die ersten acht zu kommen.

SG Unterlosa (16.) – FC Fortuna Plauen (6.): In diesem Spiel sind die Rollen klar verteilt. Unterlosa, mit nur zwei Punkten auf dem Konto, ist klarer Außenseiter gegen die Plauener, die eine solide Saison spielen. Auf Platz 6 stehend hat Fortuna eine gute Ausgangslage für die letzten Spiele der Hinrunde. Mit einem Sieg würde man Boden auf die untere Tabellenhälfte gut machen.

Sonntag, 15 Uhr:

1. FC Rodewisch (4.) – SpVgg Neumark (15.): Nach der 1:4-Niederlage im Topspiel gegen Erlbach ist der 1. FC Rodewisch auf Wiedergutmachung aus. Da kommt die SpVgg Neumark ganz gelegen. Als Tabellenvorletzter fahren die Neumarker nach Rodewisch und haben nur wenig zu bestellen, da man mit neun Niederlagen aus elf Spielen und der zweitschlechtesten Abwehr dem Abstieg entgegentaumelt. Allerdings sollten die Hausherren gewarnt sein. Den einzigen Saisonsieg holten die Neumarker gegen das Topteam aus Treuen.

SV Fronberg Schreiersgrün (12.) – FSV Treuen (2.): Beim Treuener Derby wird ein heißer Tanz erwartet. Die Schreiersgrüner kommen mit Selbstvertrauen. Erst der Sieg gegen Erlbach, dann letzte Woche ein 0:0 gegen Spitzenreiter Auerbach. Nun kommt mit Treuen das nächste Großkaliber der Liga. Die letzten vier Aufeinandertreffen gewannen die Treuener, die auf Platz 2 in ständiger Lauerstellung auf Ausrutscher des VfB Auerbach II warten.

SV Kottengrün (11.) – SG Jößnitz (8.): Seit fünf Spielen konnte keiner die SG Jößnitz schlagen. Nach einem vier Spiele andauernden Zwischentief im Herbst haben sich die Jößnitzer erholt. In Kottengrün wartet eine große Unbekannte, da die Hausherren auf Grund von Corona und der Witterung das einzige Team ohne Spiel im neuen Jahr sind.

BSV Irfersgrün (5.) – SV Concordia Plauen (14.): Bei Concordia Plauen ist der Wurm drin. Seit acht Spielen wartet man in der Plauener Südvorstadt auf einen Sieg. Die Irfersgrüner, die während der Saison auch schon von der Tabellenspitze grüßten, peilen zu Hause den nächsten Sieg an, welcher den BSV einen großen Schritt näher an die Meisterschaftsrunde bringen würde.

%d Bloggern gefällt das: