Nico Donner kommt als erster Neuer von Teutonia Ottensen
Die Auerbacher Heimstärke kennt Donner aus seiner Altglienicker Zeit noch ganz genau, obwohl er in seinen vier Spielen gegen den VfB nie verloren hat (zwei Siege, zwei Unentschieden): „Es war immer hart und unangenehm, in Auerbach zu spielen, weil die Fans hinter der Mannschaft stehen, viele Mentalitätsspieler dem Team angehören und es immer viele Zweikämpfe gibt.“ Eine Mentalität, die er nun zeigen muss. Doch nur Kampf sei nicht das Mittel der Wahl: „Spielerisches und Kampf schließen sich nicht aus“, sagt er. „Anfangs geht es natürlich um die kämpferische Einstellung, die spielerische Klasse kommt obendrauf.“
Seine individuelle Klasse soll den Verlust von Spielern wie Florian Hansch oder Michael Schlicht kompensieren. „Ich passe gut in die Mannschaft, weil ich geradlinig, schnell und laufstark bin und einen guten Schuss habe.“ Das Vogtland wird für Donner nach Stationen in den Großstädten Berlin und Hamburg eine völlig neue Erfahrung. „Der Vorteil außerhalb einer Großstadt ist es, dass ich mich voll auf den Fußball konzentrieren kann.“
Indes hat Paul Horschig nach zwei Jahren seinen endgültigen Abschied aus Auerbach angekündigt. Der frühere Spieler des FC Erzgebirge Aue unterschrieb jetzt einen Vertrag bei der BSG Chemie Leipzig.