Fortuna macht mit einem Remis den Aufstieg klar

  • Beitrag veröffentlicht:11. Juni 2018
  • Beitrags-Kategorie:Aktuelles / Herren

In der Fußball-Vogtlandklasse ist den Plauenern der zweite Platz sicher. Die Entscheidung über den zweiten Absteiger fällt zwischen Reumtengrün, RFC II und Tirpersdorf.

Bau Weischlitz – Fortuna Plauen 1:1 (0:1).Tore: 0:1 Gashi (44.), 1:1 Knoll (83.); SR: Werrmann (VFC Plauen); Zuschauer: 95.

Beim Abpfiff waren beide Teams am Ziel ihrer Wünsche. Der eine Punkt reichte Plauen zum Aufstieg in die Vogtlandliga und Weischlitz praktisch zum Klassenerhalt aufgrund der besseren Tordifferenz gegenüber dem RFC II und Reumten-grün, die am letzten Spieltag gegeneinander antreten. In Hälfte eins erzielte kein Team Vorteile. Der Führungstreffer von A. Gashi entstand eher zufällig. Nach der Pause drückte die Fortuna, aber Hopf (56.) und Martynets (60.) scheiterten an Bau-Torhüter Schubert. Den Ausgleich erzielte der beim FSV überragende Knoll nach einer Ecke (83.). Nach dem Pfostenschuss von Martynets (87.) blieb es beim Remis. (kheb)

Concordia Plauen – VfL Reumtengrün 0:3 (0:2). Tore: 0:1 Raspe (9.), 0:2 Schlott (24.), 0:3 Raspe (52.); SR: Zimmerling (Treuen); Zuschauer: 80.

Reumtengrün kam in Plauen mühelos zu den nächsten drei wichtigen Punkten im Kampf um den Klassenerhalt. Von Anfang an waren die Gäste bissiger in den Zweikämpfen und zielstrebiger. Die Heimelf agierte auf nassem Boden mit langen Bällen und machte es den Gästen damit einfach, ihr Tor zu verteidigen. Raspe und Schlott stellten mit ihren Toren schon vor der Pause die Weichen. Reumtengrün traf außerdem noch zweimal den Pfosten. Die gefährlichste Chance der Hausherren vereitelte Ebert, der einen scharfen Schuss von Zaim hielt.

Reichenbacher FC II – SG Jößnitz 1:5 (0:2). Tore: 0:1, 0:2 Hirsch (4., 35.), 1:2 Schulz (75.), 1:3 Schuster (78.), 1:4 P. Schneider (79.), 1:5 Schröter (85.); SR: Böhm (Wernesgrün); Zuschauer: 25.

Zum siebenten Mal in Folge sieglos: Die RFC-Zweite taumelt dem Abstieg entgegen und muss in einer Woche zum Finale in Reumtengrün unbedingt gewinnen. Dagegen hat die SG jetzt schon zwölf Runden hintereinander nicht verloren und Bronze sicher. Jößnitz agierte kombinationssicherer und zielstrebiger und führte zur Pause verdient 2:0. Im zweiten Durchgang war der Gastgeber zunächst am Drücker. Als Schulz mit einem direkten Freistoß erfolgreich war (75.), keimte wieder Hoffnung auf. Doch die war schnell verflogen. Individuelle Fehler luden Jößnitz zum Toreschießen ein. (lro)

Teutonia Netzschkau – VFC Adorf 1:1 (1:1). Tore: 1:0 Rank (29./Elfmeter), 1:1 T. Herrmann (41./Elfmeter); SR: Auer (Rothenkirchen); rote Karte: Kraus (Netzschkau, 29.); Zuschauer: 20.

Adorf reicht der Punkt für den Klassenverbleib. Beim Schlusslicht tat sich das Vogtlandklasse-Urgestein schwer, wirkte nervös und geriet vom Elfmeterpunkt in Rückstand. Danach war Adorf mit einem Mann mehr auf dem Feld, weil ein Teutone Rot kassierte. Der Gast glich ebenfalls per Elfmeter aus und drängte nach dem Wechsel auf die Führung. Doch Netzschkaus Defensive stand. Was Richtung Tor kam, entschärfte Keeper Illmann. (laal)

SpVgg Grünbach-Falkenstein – SpVgg Neumark 1:1 (1:1). Tore: 0:1 T. Herrmann (2.), 1:1 Lehmann (36.); SR: Roth (Oelsnitz); Zuschauer: 55.

Gerettet: Mit dem Remis kann Grünbach/Falkenstein nichts mehr passieren. Dabei ging es schlecht los. Bereits nach 120 Sekunden lagen die Hausherren nach einem berechtigten Foulelfmeter hinten. Nach einer Viertelstunde waren sie voll im Bilde und erarbeiteten sich mehr Chancen. Lehmann sorgte für den verdienten Ausgleich. Nach der Pause gab es auf beiden Seiten Chancen zur Führung. So ging das 1:1 in Ordnung. (odre)

Stahlbau Plauen – Unterlosa 2:4 (2:2). Tore: 0:1 Sv. Geigenmüller (17.), 0:2 Becker (18.), 1:2 Bär (33.), 2:2 Hoffmann (38.), 2:3 Schindler (55.), 2:4 Stamer (90.+4); SR: Poller (VfB Auerbach); Zuschauer: 60.

In einem hart umkämpften Spiel neutralisierten sich beide Mannschaften fast über die komplette Distanz. In Hälfte eins hatte der Gast größere Spielanteile und ging verdient 2:0 in Führung. Danach wachte Stahlbau auf und glichen vor der Pause verdient aus. In der zweiten Hälfte gab es weniger Chancen und das Spiel wurde etwas hitziger. Schließlich erzielte Unterlosa durch einen Freistoß die erneute Führung. Auch da kam Stahlbau wieder zurück ins Spiel, konnte die Chancen jedoch nicht verwerten. Zu guterletzt schossen die Unterlosaer in der Nachspielzeit das entscheidende 4:2.

Tirpersdorf – Erlbach 0:4 (0:3). Tore: Scharschmidt (4., 39., 44., 73.); SR: Kaiser (Lok Plauen); Zuschauer: 80.

Nach vier Minuten erhielt der Willen der Tirpersdorfer mit dem 0:1 den ersten Dämpfer. Pokalfinalist Erlbach blieb durch lange Bälle gefährlich. Tirpersdorfer Chancen vereitelte der gute Gästekeeper. Das Spiel hätte auch 3:7 enden können. Erlbacher war die bessere Mannschaft und spielte besser. Somit hat sich Tirpersdorf das Endspiel um den Klassenverbleib auf den letzten Spieltag gelegt. Da wartet in Jößnitz eine schwere Aufgabe. (chrm)

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