Blick ins Archiv: Vogtlandliga am 1. Aprilwochenende 2012

Harmlose Wernesgrüner von Coschütz bestraft

Der Coschützer Kevin Schmidt wird hier vom Wernesgrüner Zdenek Holu-bicka (rechts) vom Ball getrennt. Foto: Joachim Thoß
Der Coschützer Kevin Schmidt wird hier vom Wernesgrüner Zdenek Holubicka (rechts) vom Ball getrennt. Foto: Joachim Thoß

Der Aufstiegskampf in der Fußball-Vogtlandliga ist wieder spannend: Schöneck schob sich bis auf drei Punkte an Treuen heran.

Syrau – Kottengrün 1:1 (0:0). Tore: 1:0 Rumpf (54.), 1:1 Bitterbier (70.); SR: T. Wilhelm (Rotschau); Zuschauer: 60; Reserven: 1:0.

Nach den sehr guten Leistungen gegen Schöneck und Treuen wollten sich die Syrauer endlich einmal für den betrieben Aufwand belohnen. Doch schon nach vier Minuten hatten die Kottengrüner die erste Großchance. Freistehend verfehlte ein Kopfball das Syrauer Tor. Davon wachgerüttelt begann die Heimelf erste Offensivaktionen. Doch die Gäste tauchten immer wieder gefährlich vor Keeper Wunderlich auf, der seine Elf vor einem Rückstand bewahrte. In der 54. Minute köpfte Rumpf zur Syrauer Führung ein. Vorausgegangen war ein Lattentreffer. Als in der 70. Minute eine Flanke der Gäste nicht verhindert wurde, traf Bitterbier zum 1:1 . So endete diese niveauvolle Duell mit einem gerechten Remis. (mict)

Fortuna Plauen – Treuen 3:3 (0:2). Tore: 0:1 Barschdorf (27.), 0:2 Fritzlar (31.), 1:2 B. Richter (61.), 2:2/3:2 Klaus (69./71., Elfmeter), 3:3 Barschdorf (79., Elfmeter); SR: Zander (Klaffenbach); Zuschauer: 50; Reserven: 2:4.

Der Spitzenreiter führte völlig 2:0 verdient. Doch nach der Pause entwickelte sich die Partie zu einer umkämpften Begegnung, weil Fortuna nun viel aktiver wurde. „Die ganze Truppe hat sich gesteigert. Wir haben binnen zehn Minuten das Spiel gedreht“, freute sich Fortuna-Trainer Fritzsch, nachdem Klaus auch noch einen an Richter verwirkten Strafstoß verwandelte. Mit ein wenig Spitzenreiter-Bonus war aus Fortuna-Sicht die Strafstoßentscheidung nach einem Zweikampf von Klaus gegen Barschdorf zu bewerten. Klaus hatte die Hände im Spiel, Barschdorf nahm die Einladung an, und der Treuener rettete seinem Team noch einen Punkt. (kare)

Stahlbau Plauen – Schöneck 0:2 (0:2). Tore: 0:1 Spies (11., Elfmeter), 0:2 Kunz (44.); SR: R. Zeidler (Heinsdorfergrund); Zuschauer: 70; Reserven: 4:0.

Ein Personalproblem bestand für den VfB Schöneck nur auf dem Papier. „Wir konnten lediglich einmal auswechseln, aber die Truppe hat ganz diszipliniert gearbeitet und keinerlei Schwächen erkennen lassen“, lobte Spieler-Trainer Persigehl seine Mannschaft. Obwohl die Plauener überlegen starteten, gab es keine nennenswerten Chancen. Und nach elf Minuten überlistete Persigehl mit seinem Pass die Plauener Viererkette, VfB-Stürmer Spies ging auf und davon, Plauens Keeper Poetzat konnte nur noch per Foul retten. Den Elfmeter verwandelte Spies sicher. Die Platzherren kamen unterdessen kaum zum Zuge, weil Kapitän Kaiser „gedoppelt“ wurde und die Gäste kurz vor der Pause einen Spielzug per Heber von Kunz erfolgreich beendeten. Auch im zweiten Abschnitt hielt die VfB-Defensive dem Druck der Stahlbauer souverän stand. (kare)

Irfersgrün – Schreiersgrün 1:4 (0:0). Tore: 0:1 Wiegand (51.), 0:2 Queck (63.), 0:3 Kinkal (79.), 1:3 Rosenkranz (82.), 1:4 Hopf (85.); SR: Heinz (Jößnitz); Zuschauer: 80; Reserven: 2:2.

Ohne große Höhepunkte verlief die erste Hälfte. Beide Mannschaften waren um Struktur im Spielaufbau bemüht. Doch vieles blieb Stückwerk. Die Schreiersgrüner kamen hellwach aus der Kabine und zogen folgerichtig auf 3:0 davon. In der 80. Minute verzeichneten die Irfersgrüner ihren ersten gefährlichen Torschuss. Der Gäste-Keeper konnte zur Ecke abwehren, in deren Folge Rosenkranz der Ehrentreffer glückte. Der Sieg war für die Fronberger absolut verdient. (sea)

Werda – Lengenfeld 1:0 (1:0). Tore: Kominek (21.); SR: Sonnenmann (Muldenhammer); Zuschauer: 70; Reserven: 1:3.

Der FC Werda hat den Negativtrend vorerst stoppen können. Er bestätigte wieder einmal seinen Ruf als heimstärkste Mannschaft der Liga. Mit dem Tor von Kominek wurde der vierte Platz gefestigt. Die Männer vom Eimberg bleiben weiter im Rennen um den Aufstieg. Lengenfeld konnte hingegen keinen Boden im Kampf um den Verbleib in der Vogtlandliga gut machen. (mod)

Wernesgrün – Coschütz 0:1 (0:0). Tor: Schmiedel (65., Elfmeter); SR: Stephan (Lok Plauen); Zuschauer: 60; Reserven: 2:0.

Wernesgrün präsentierte sich wie ein Abstiegskandidat und hatte über die gesamten 90 Minuten keine einzige Torchance. Die Gäste zeigten nicht viel mehr, versuchten aber wenigstens, über Kampf und Laufbereitschaft ins Spiel zu finden. Bei der einzigen Strafraumszene der Coschützer wurde Stier von den Beinen geholt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Kapitän Schmiedel zum Siegtreffer. (luf)

VfB Auerbach II – Bergen 3:0 (1:0). Tore: 1:0 Bernhardt (21., Eigentor), 2:0 Zschiesche (65.), 3:0 Menzel (72.); SR: Böhm (Wernesgrün); Zuschauer: 60.

Unangenehmer als erwartet wurde die Aufgabe für Auerbach gegen das Schlusslicht aus Bergen, das sich bis zum Schluss beherzt wehrte. Aber eine Niederlage konnte der Außenseiter nicht verhindern. Spielerisch und technisch waren die Gastgeber überlegen. Sie suchten Lücken in der Gäste-Abwehr. Bergens Bernhardt beförderte im ersten Abschnitt das Leder ins eigene Netz. VfB-Trainer Bley bewies zur Pause ein gutes Händchen: Die beiden Einwechsler (Zschiesche und Menzel) stellten den verdienten 3:0-Sieg her. „Es war kein einfaches Spiel gegen einen so defensiv eingestellten Gegner. Nun warten mit Schöneck und Treuen zwei Brocken auf uns. Dann wissen wir, wo wir tatsächlich stehen“, so VfB-Trainer Bley. (masc)

 

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