Bild Oliver Orgs
Mit einem Sieg der Auswahl Plauen´s ist das Kreispokalturnier der Ü 60 jährigen gestern zu Ende gegangen. Platz zwei ging an die Vertretung Zeulenroda/Triebes vor dem Team Vogtländer. Vierter wurde der FSV Zwickau, Platz 5 ging an die Auswahl aus dem Göltzschtal. Sechster wurden die Treuener LandKicker vor dem Reichenbacher FC.
Kleberts linke Klebe sichert den Turniersieg
Der Pokal des Vogtländischen Fußball-Verbandes für über 60-jährige Kicker ist am Sonntag in Plauen geblieben. Dabei leistete ausgerechnet der Vorjahressieger Schützenhilfe.
erschienen am 20.02.2018
Plauen. Die Auswahl Plauen wurde am Sonntag verdient Pokalsieger beim Ü-60-Hallenturnier des Vogtländischen Fußball-Verbandes. Leidenschaftlich hatten sieben Oldie-Teams vier Stunden lang in der Plauener Kurt-Helbig-Sporthalle im Modus Jeder gegen jeden um den Cup gekämpft. Das gute spielerische Niveau, sehenswerte Treffer und starke Torhüter hätten mehr als nur 15 Besucher verdient.
Die Plauener (14 Punkte) blieben als einziges Team ohne Niederlage, trafen am häufigsten (17 Tore) und bekamen die wenigsten Gegentore (5). Motor Zeulenroda-Triebes (13Punkte) wurde Zweiter. Das Team Vogtländer aus Oelsnitz als Pokalverteidiger belegte mit dem besseren Torverhältnis vor dem FSVZwickau (beide 10 Punkte) den dritten Platz. Hinter der Auswahl Göltzschtal (7 Punkte) folgten die Spielgemeinschaft Treuener Land Kicker und der Reichenbacher FC (beide 3 Punkte) auf den Plätzen. Bester Torschütze war Lothar Röder vom Team Vogtländer mit sechs Treffern. Holger Klebert (Plauen) wurde als bester Spieler und Dietmar Kumschlies (Reichenbach) als bester Torhüter geehrt.
Einer der Stärksten vom Siegerteam, Thomas Günnel, sagte: „Es war ein niveauvolles Turnier mit vielen herausgespielten Treffern. Holger Klebert war in unserer spielstarken Mannschaft der herausragende Akteur.“ Die fehlerlose Leistung von Klebert in der Defensive, im Spielaufbau und im Abschluss war über jedes Lob erhaben. Die hätte auch locker für jüngere Altersklassen gereicht. Seine fünf Treffer mit der linken „Klebe“ in die obere Torecke, wie einst Nationalspieler Lothar Emmerich, waren die Höhepunkte eines spannenden Turniers.
Im vorentscheidenden Spiel um den Turniersieg führte Plauen gegen Zeulenroda nach Treffern des fünffachen Torschützen Stefan Lauterbach 2:0. Kirsch und Perthel trafen zum 2:2, Günnel und Kirsch zum 3:3. Nach diesem Punktverlust benötigte Plauen im letzten Spiel gegen Zwickau einen Sieg, um den Pokalsieg sicherzustellen. Mit 4:0 nach Treffern von Günnel und Lauterbach (3) entzauberten die Plauener den vorher als Turnierfavoriten gehandelten FSV.
Der ohne seine Leistungsträger Oheim und Weigelt angetretene Vorjahressieger Team Vogtländer gewann im letzten Spiel nach Toren von Egerland und Wöllner (2) 3:0 gegen Reichenbach und gewann dank der Zwickauer Niederlage noch Bronze. Zudem waren die Vogtländer mit dem 3:0-Sieg gegen Zeulenroda – es sollte die einzige Niederlage für die Mannschaft aus dem thüringischen Vogtland bleiben – das Zünglein an der Waage zum Pokalsieg der Plauener.
Wolfgang Schönfelder von der Auswahl Göltzschtal sagte: „Es war ein gut organisiertes und faires Turnier ohne Pannen. Das Plauener Team und ihr bester Turnierspieler Klebert haben mich begeistert. Aber auch der Zeulenrodaer Herbert Kirsch spielte sehr gut.“ (tau)
