Überlegene Vogtländer ausgekontert

  • Beitrag veröffentlicht:28. Oktober 2019
  • Beitrags-Kategorie:Aktuelles
Von Steffen BANDT
Auerbach.Das „perfekte Leutzscher Wetter“ herrschte nach Ansicht von Heimtrainer Miroslav Jagatic am Sonntagnachmittag in der Regionalligapartie zwischen Chemie Leipzig und dem VfB Auerbach. Die 2791 Fans bekamen bei Dauerregen eine kampfbetontes Fußballspiel zu sehen, das die Gastgeber 2:0 für sich entschieden. Entscheidend dabei war die Effektivität vor dem Tor.

Die Leipziger gingen mit viel Selbstvertrauen ins Spiel. Tomas Petracek traf nach einem genialen Pass von Daniel Heinze den Pfosten des wieder von Stefan Schmidt gehüteten Auerbacher Tores. Da war noch keine Minute gespielt. Die Platzherren suchten immer wieder Angreifer Tommy Kind, auf der anderen Seite war erwartungsgemäß Marc-Philipp Zimmermann Adressat beinahe jeder Flanke. Die erste große Chance hatte aber Morosow, der nach einem Fehler in der Chemie-Abwehr freie Bahn hatte, aber den Ball verstolperte (23.).

Eine Minute später führten die Leipziger. Nach Vorlage von Florian Schmidt schoss Kind abgezockt zum 1:0 ein. Beim VfB war es einmal mehr Marcel Schlosser, der die Fäden zog. An fast allen gefährlichen Aktionen war er beteiligt. Hendrik Wurr, von Schlosser bedient, wurde bei seiner Chance im letzten Moment von einem Leipziger abgedrängt und scheiterte an Chemie-Torwart Benjamin Bellot. Auch Thomas Stock ließ unmittelbar vor dem Pausenpfiff noch eine gute Möglichkeit liegen.

Im zweiten Durchgang waren es von Beginn an die Auerbacher, die Regie führten. Nach schönem Zusammenspiel mit Marcel Schlosser lupfte Marc-Philipp Zimmermann den Ball über Bellot, aber eben auch über den Querbalken (53.). Und nur eine Minute später verfehlte ein Kopfball von Paul Horschig das Leipziger Tor nur knapp. Auerbach war am Drücker, aber das Tor fiel erneut auf der anderen Seite. Der VfB wurde ausgekontert, der kurz vorher eingewechselte Max Keßler vollendete überlegt zum 2:0 für die Gastgeber (70.).

Danach rannten die Auerbacher weiter an, kamen aber nicht mehr zu gefährlichen Aktionen vor dem gegnerischen Tor. Es blieb beim 2:0 und der Tatsache, dass Chemie in der Tabelle jetzt vor Auerbach steht.

„Ich habe das erwartete Spiel gesehen. Es war sehr kampfbetont. Die Leipziger waren effektiver. Anfangs der zweiten Halbzeit haben wird das bis zum 2:0 sehr druckvoll gespielt und hatten eine Riesenchance durch Zimmermann. Heute ging es einfach daneben. Wenn du zwei Tore schießt und keins zulässt, hast du am Ende immer verdient gewonnen“, lautete das Resümee von VfB-Trainer Sven Köhler.

Statistik Auerbach: St. Schmidt – Morosow, Jeck, Sieber, Löser (68. Seb. Schmidt) – Horschig (81. Tarczal), Wurr – Mar. Schlosser, Kadric, Stock – Zimmermann; Tore: 1:0 Kind (24.), 2:0 Keßler (70.); SR: Ostrin (Eisenach); Zuschauer: 2791

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